Ballett

Ballett Dortmund empfängt Béjart Ballet Lausanne

Béjart Ballet Lausanne mit Programmänderung in Dortmund: Choreografien von Maurice Béjart und Gil Roman

Szene aus „Alors on danse… !“ (c) Béjart Ballet Lausanne - Gregory Batardon

Update 15.05.24
Das weltberühmte Béjart Ballet Lausanne gastiert am Donnerstag, 16. und Freitag, 17. Mai 2024, im Dortmunder Opernhaus. Anders als ursprünglich geplant, wird die weltberühmte Company des großen Choreografen Maurice Béjart nun die Werke Alors on danse… ! von Gil Roman und Bhakti III von Maurice Béjart präsentieren. 7 danses grecques, ebenfalls von Maurice Béjart mit der Musik von Mikis Teodorakis, bleibt weiterhin im Programm. Beide Vorstellungen beginnen um 19:30 Uhr.

Maurice Béjart gilt als ein Erneuerer des neoklassizistischen Balletts, der durch seine bildreiche und spektakuläre Aufführungen dem Ballett ein neues Publikum erschloss. Für das von ihm gegründete Béjart Ballet Lausanne steht auch heute noch seine Arbeit im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens. Das Béjart Ballet Lausanne ist eine der wenigen Compagnien, die in der Lage ist, große Räume wie z. B. die NHK-Halle von Tokio, den Kreml-Staatspalast von Moskau, das Odeon des Herodes Atticus in Athen, das Palais des Congrès de Paris, das Forest National in Brüssel oder das Patinoire de Malley-Lausanne erfolgreich zu bespielen. Trotz der Fokussierung auf das Schaffen von Maurice Béjart, bietet das Béjart Ballet Lausanne Raum für die Schöpfung neuer Ideen und kreativer Potentiale.

„Wir wollten Leichtigkeit in diesen unruhigen Zeiten. Ich habe eine Reihe von Choreografien kreiert, die sich um die klassische Technik drehen und keinen anderen Zweck haben als die Freude am Tanzen!“ sagt Choreograf Gil Roman über seine Kreation Alors on danse… !, die kurz nach dem zweiten Corona-Jahr, im Februar 2022, vom Béjart Ballet an der Opéra de Lausanne uraufgeführt wurde.

„Durch die Liebe identifiziert sich der Anbeter mit der Gottheit und erlebt jedes Mal die Legende seines Gottes, der nur eines der namenlosen Gesichter der Wirklichkeit ist. Shiva, das dritte Wesen der hinduistischen Dreifaltigkeit (Brahma, Vishnu, Shiva). Der Gott der Zerstörung (der darüber hinaus die Zerstörung von Illusion und Persönlichkeit ist). Der Gott des Tanzes. Seine Frau, Shakti, ist nichts anderes als seine Lebensenergie, die von ihm ausgeht und zu ihm zurückkehrt, unbeweglich und doch ewig in Bewegung.“, so Choreograf Maurice Béjart über seine Kreation Bhakti III.

Inspiriert von der Musik von Mikis Theodorakis, kreierte Maurice Béjart 7 danses grecques. Theodorakis vermittelt die große Bandbreite klassischer und populärer griechischer Musik, mit der Béjart seine Kreation kongenial verbindet. Obwohl in diesem Ballett Griechenland sehr präsent zu sein scheint, nahm Béjart aber kaum Anleihen bei griechischer Folklore. Entstanden 1983, versuchte Béjart bei den „Griechischen Tänzen“ authentische „Schritte“ des griechischen Tanzes so gering wie möglich zu halten. Einige Tänze zeigen zwei oder drei davon, andere jedoch gar keine. Nach Maurice Béjart sind aber genau das die erfolgreichsten und die griechischsten von allen.

Karten sind an der Theaterkasse im Opernhaus, telefonisch unter 0231 / 50 27 222, oder im Webshop >> erhältlich.

 

24.04.24

Das weltberühmte Béjart Ballet Lausanne gastiert am Donnerstag, 16. und Freitag, 17. Mai 2024, im Opernhaus. Die Company des großen Choreografen Maurice Béjart präsentiert die Kreationen „Tous les hommes presque toujours s’imaginent“ von Gil Roman mit der Musik von John Zorn sowie „7 danses grecques“ von Maurice Béjart mit der Musik von Mikis Teodorakis. Beide Vorstellungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr.

Maurice Béjart gilt als ein Erneuerer des neoklassizistischen Balletts, der durch seine bildreiche und spektakuläre Aufführungen dem Ballett ein neues Publikum erschloss. Für das von ihm gegründete Béjart Ballet Lausanne steht auch heute noch seine Arbeit im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens. Das Béjart Ballet Lausanne ist eine der wenigen Companys, die in der Lage sind, große Räume wie z. B. die NHK-Halle von Tokio, den Kreml-Staatspalast von Moskau, das Odeon des Herodes Atticus in Athen, das Palais des Congrès de Paris, das Forest National in Brüssel oder das Patinoire de Malley-Lausanne erfolgreich zu bespielen. Trotz der Fokussierung auf das Schaffen von Maurice Béjart, bietet das Béjart Ballet Lausanne Raum für die Schöpfung neuer Ideen und kreativer Potentiale.

„Tous les hommes presque toujours s’imaginent“ ist das Ergebnis eines gemeinsamen künstlerischen Prozesses des amerikanischen Komponisten John Zorn und des französischen Choreografen Gil Roman. Beide Künstler sind bestrebt, ihre künstlerischen Erfahrungen, ihr kulturelles Erbe zu übertreffen, um die Grenzen der Kunst zu erweitern. Roman taucht förmlich in die Kompositionen Zorns ein und lässt ein brillantes künstlerisches Universum entstehen.

Inspiriert von der Musik von Mikis Theodorakis, kreierte Maurice Béjart „7 danses grecques“. Theodorakis vermittelt die große Bandbreite klassischer und populärer griechischer Musik, mit der Béjart seine Kreation kongenial verbindet. Obwohl in diesem Ballett Griechenland sehr präsent zu sein scheint, nahm Béjart aber kaum Anleihen bei griechischer Folklore. Entstanden 1983, versuchte Béjart bei den „Griechischen Tänzen“ authentische „Schritte“ des griechischen Tanzes so gering wie möglich zu halten. Einige Tänze zeigen zwei oder drei davon, andere jedoch gar keine. Nach Maurice Béjart sind aber genau das die erfolgreichsten und die griechischsten von allen.