Drei Farben: Tanz
Choreographien von William Forsythe, Johan Inger und Alexander Ekman
„Der Abend verbindet drei absolut unterschiedliche Handschriften
und bietet dem Freund zeitgenössischen Tanzes ein breites Spektrum.“ (Online Musik Magazin)
„Dortmunds Tänzerinnen und Tänzer spielen in der ersten Liga!“ (Der Westen)
Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang hat drei Farben aus dem breiten und facettenreichen Spektrum eindringlicher Tanzsprachen ausgewählt und zu einem Abend der Meisterwerke vereint.
William Forsythe schuf mit The Vertiginous Thrill of Exactitude 1996 eine atemberaubende Hommage an die Tanzkunst George Balanchines. Ein Drahtseilakt, niemals die Balance zu verlieren zwischen Ernst und jener Leichtigkeit, die der Tanz braucht, um zu leben.
Johan Inger: „Es fängt zu regnen an. Ein Hund, neugierig und selbstbewusst. Mit seinem Geruchssinn bewegt er sich über die Grenzen seines gewohnten Lebensraums hinaus. Er entdeckt das Andere. Er kann plötzlich nicht mehr zurückfinden, der Regen hat jede Spur weggespült.“ Der gebürtige Stockholmer inszeniert mit dem tiefschwarzen Witz eines Poeten und der hintergründigen Ironie eines Rebellen die Suche nach der eigenen Identität.
Alexander Ekman, dessen Meisterwerk Ein Mittsommernachtstraum in dieser Spielzeit zu bestaunen ist, zählt er zu den gefragtesten Choreografen weltweit. Wie viele Arbeiten Ekmans offenbart auch Cacti seinen eigenen Kreationsprozess: Die Körper der Mitwirkenden und die Musik verschmelzen zu einer untrennbaren Einheit, bis nicht mehr zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder die Musik die Bewegung hörbar macht.
Besetzung
- THE VERTIGINOUS THRILL OF EXACTITUDE:
- Musik: Franz Schubert
- Choreografie, Bühne, Lichtdesign: William Forsythe
- Kostüme: Stephen Galloway
- RAIN DOGS:
- Musik (Rain Dogs): Tom Waits
- Choreografie: Johan Inger
- Bühne, Kostüme: Johan Inger
- Lichtdesign: Peter Lundin
- CACTI:
- Musik: Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert
- Choreografie: Alexander Ekman
- Bühne: Alexander Ekman, Tom Visser
- Kostüme: Tom Visser
- Lichtdesign: Tom Visser
- Lyrics: Spenser Theberge
Pressestimmen
Zu: „PianoPiece“:
„Dass sich Dortmund in puncto neoklassische Meisterschaft nicht zu verstecken braucht, beweisen Stars wie Jelena-Ana Stupar und Eugenio Cilenco zu Beginn in Douglas Lees Hommage an das Klavier. Tanz und Ästhetik pur bietet Lees 30-Minuten-Opus, dem man gerne viel länger zugeschaut hätte.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung / Westfälische Rundschau, 11.11.2013
Zu „The Vertiginous Thrill of Exactitude“:
„Schon allein für diese 15 Minuten rasantesten Tanz sollte man sich für diesen Dreierabend unbedingt eine Karte kaufen. Dass das Dortmunder Ballett dieses Meisterwerk mit einer so großen technischen Perfektion auf die Bühne bringen kann, spricht für die große Klasse der Compagnie von Xin Peng Wang. Das war Weltniveau.“
Ruhr Nachrichten, 11.11.2013
Zu „Cacti“:
"Schwer zu sagen, wer hier mehr brillierte: die minutiös ,abgerichteten' Tänzer-Akrobaten - jeder ein ,Unikat' - oder die Haydn, Beethoven und Schubert streichend über die Bühne wandernden Kammermusikvirtuosen. Was für ein himmlisch-hintergründiges Vergnügen!"
Tanznetz, 11.11.2013
„Fazit: Auch mit nur 22 fest engagierten Tänzern spielt Dortmund in der ersten Liga.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung / Westfälische Rundschau, 11.11.2013
„Das Publikum feiert die Tänzer, Musiker und auch den Choreographen mit frenetischem Applaus. Der Abend verbindet drei absolut unterschiedliche Handschriften des modernen Tanzes und bietet dem Freund zeitgenössischen Tanzes ein breites Spektrum.“
Online Musik Magazin, 10.11.2013
"Drei Farben aus dem riesigen Meer der getanzten Töne – eher jedoch eine vorzügliche Demonstration eines tüchtigen und ehrgeizigen Ensembles, das durch seinen Ballettchef längst ideal zusammen gewachsen ist und geformt wurde. Hinfahren!"
theaterpur, 11.11.2013