Konstellationen
von Nick Payne
Aus dem Englischen von Corinna Brocher
Was wäre, wenn wir nach entscheidenden Weggabelungen unseres Lebens die Zeit zurückdrehen könnten? Welche Alternativen hätten wir gehabt? Gibt es mehr als ein Schicksal?
Marianne ist Quantenphysikerin und forscht nach der Existenz paralleler Universen, Roland ist Imker und sieht die Welt mit dem rational-kausalen Blick eines Biologen. Auf einer Grillparty treffen und verlieben sie sich.
Aber nochmal von vorn: Marianne ist Quantenphysikerin, Roland ist Imker. Auch eine Grillparty gibt es – doch diesmal funkt es nicht.
Aber nochmal von vorn: Konstellationen ist ein Stück für zwei Figuren und Dutzende alternative Schicksale. Wenn Mariannes quantenphysikalische Forschungen stimmen und wir wirklich in einem Multiversum leben, dann existiert jede Möglichkeit, jede Entscheidung, jeder auch nur irgendwie denkbare Verlauf eines Lebens gleichzeitig. Und so führt uns Konstellationen durch den Garten der Pfade, die sich unendlich verzweigen: Mal wird aus der Beziehung von Marianne und Roland nur ein One-Night-Stand, mal ziehen sie zusammen. Mal geht er fremd, mal sie. Mal trennen sie sich, mal bleiben sie sich treu. Gibt es so etwas wie die ideale Konstellation?
Mit Leichtigkeit, Humor und Raffinesse deutet der britische Dramatiker Nick Payne das menschliche Drama um Leben, Liebe und Schicksal neu – und stellt ganz nebenbei jahrhundertealte Erzähltraditionen auf den Kopf!
Besetzung
- Mit: Louisa Stroux, Frank Genser
- Regie: Péter Sanyó
- Bühne: Daina Kasperowitsch
- Dramaturgie: Roman Senkl
- Kostüme: Friederike Wörner
- Komposition: PC Nackt
- Licht: Stefan Gimbel
- Ton: Chris Sauer
- Regieassistenz: Hannah Koester
- Ausstattungsassistenz: Elizaweta Veprinskaja
- Inspizienz: Hannah Koester
- Soufflage: Ruth Ziegler