Emil und die Detektive
ein Solo für Gustav
von Bettina Zobel
ab 8 Jahren
Gustav hat spannende Aufzeichnungen in Großvaters alten Koffer gefunden. Darin erzählt Opa die Abenteuer von Emil und den Detektiven. War er doch kein anderer als DER Gustav mit der Hupe, also einer von Emils Detektiven, die ihm geholfen hatten, den Fiesling Grundeis durch Berlin zu jagen. Grundeis hatte im Zug nach Berlin Emils Geld gestohlen, das er der Großmutter bringen sollte und sich seine Mutter mühsam abgespart hat.
Wir erleben in diesem Solo die Geschichte aus der Sicht Gustavs und tauchen ein in das Berliner Flair der 20er Jahre.
Erich Kästners erstes Kinderbuch beeinflusste die Kinderliteratur nachhaltig. Das Buch zeigt, dass man mit Offenheit, Mut, Solidarität und Witz meist durch die kniffeligsten Situationen kommt. Und gemeinsam kann man Berge versetzen.
Die erfolgreichste Krimigeschichte für Kinder aller Zeiten.
Besetzung
- Mit: Andreas Gruhn
- Regie: Bettina Zobel
- Ausstattung: Sandra Linde
- Musik: Michael Kessler
- Regieassistenz: Janna Radowski
- Dramaturgie: Isabel Stahl
- Theaterpädagogik: Linda Thaller
Pressestimmen
Erzählt wird die Geschichte, wie Kinder im Berlin der 20er Jahre einen Dieb stellen, aus der Perspektive von Gustavs Enkel, der ebenfalls Gustav heißt. In der fantasievollen, knapp 60minütigen Aufführung schlüpft Gruhn gekonnt in viele Rollen, braucht dazu nur einige Requisiten, für seine Verkleidung als Pony Hütchen erhält er Szenenapplaus, und ein versiertes Stimmspiel. Und singen kann ebenfalls – zum Beispiel Paul Linckes Gassenhauer „Das ist die Berliner Luft“, zu dem die Zuschauer gerne mitklatschen. Immer wieder wechselt Gruhn vom Erzähl- in den Spielmodus. Auf einem Tischchen baut er nicht nur alte Berlin-Fotos auf, die auf der Leinwand im Bühnenhintergrund projiziert werden, sondern setzt auch gezeichnete Pappfiguren des umfangreichen Roman-Personals dazu. Ein toller Theaterspaß über Mut und Solidarität nicht nur für Kinder ab acht Jahren. Auch die begleitenden Erwachsenen amüsierten sich köstlich.
Ruhr Nachrichten
Ein besonderes Erlebnis war es aber, Andreas Gruhn, den langjährigen Leiter des KJT, als Schauspieler auf der Bühne zu erleben. Als gebürtiger Berliner war dies eine sogenannte Paraderolle für ihn. Mit viel Berliner Schnauze versprühte er den herben trockenen Charme der Hauptstadt. (…) Andreas Gruhn konnte nicht nur seine schnelle Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen, sich in die unterschiedlichen Charaktere einfühlen, sondern durfte auch noch zur Freude des Publikums singen und tanzen. Da blieb kein Auge trocken und Langeweile kam nicht auf. (…)
Ars tremonia