Mit Werken von Strauß, Beethoven und Saint-Saëns
Josef Strauß Sphären-Klänge op. 235
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37
Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 Orgelsinfonie
Im Wonnemonat Mai entführt Sie unser 9. Philharmonisches Konzert in himmlische Sphären! Zum Auftakt erklingt mit Sphären-Klänge ein Walzer von Josef Strauß, dem jüngeren und ebenso talentierten Bruder des Wiener „Walzerkönigs“ Johann Strauß.
Ebenfalls eine Lichtgestalt der Wiener Musikwelt war Ludwig van Beethoven. Mit seinem 3. Klavierkonzert konnte er sich im April 1803 als der begnadete Virtuose und Improvisator präsentieren, als den ihn das Publikum feierte. Zugleich markierte es einen großen Entwicklungsschritt in Richtung zunehmend sinfonisch angelegter Konzertstücke (wie auch das drei Jahre später folgende Violinkonzert). Mit dem anrührenden Largo offenbarte es zugleich einen Beethoven, wie man ihn selten gehört hatte: gefühlvoll, zart, innerlich.
Wenn es um die Klänge des Himmels geht, darf natürlich ein Instrument nicht fehlen: die Orgel. In Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 kommt ihr eine so prominente Rolle zu, dass das Stück den Beinamen „Orgelsinfonie“ erhielt. Der Komponist, der selbst fast 20 Jahre als Organist an der Pariser Madeleine tätig gewesen war, warf für diese letzte Sinfonie noch einmal all sein musikalisches Können in die Waagschale und verhalf der „Königin der Instrumente“ zu einem wahrhaft majestätischen Auftritt im Konzertsaal.
Klavier
Markus Schirmer
Orgel
Christian Drengk
Dortmunder Philharmoniker
Dirigat
Marie Jacquot