Mit Werken von Haydn, Veress und Dvořák
Joseph Haydn Violoncellokonzert Nr. 1 C-Dur
Sandor Veress Vier transsylvanische Tänze
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Nicolas Altstaedt, einer der führenden Cellisten unserer Zeit, setzt in seinem ersten Konzert mit den Dortmunder Philharmonikern drei Komponisten aufs Programm, die alle im Habsburger Vielvölkerstaat geboren wurden. Dabei trifft die empfindsame frühklassische Welt von Haydns Cellokonzert auf die folkloristischen Töne, die der Bartók-Schüler Sandor Veress und Antonín Dvořák in seiner dramatisch erregten 7. Sinfonie anschlagen.
Der Begriff der „Klassischen Musik“ leitet sich von der Epoche der Wiener Klassik her, die von der als beispielhaft geltenden Musik Haydns, Mozarts und Beethovens geprägt wurde. Wenn die Dortmunder Philharmoniker in jedem Konzert klassische Musik in diesem allgemeinen Sinn aufführen, widmen sie sich in der Konzertreihe Wiener Klassik ganz gezielt dieser Epoche. Es bleibt aber nicht bei dieser stilistischen Welt allein, sondern die Musik aus der Zeit der Wiener Klassik wird bewusst in größere Zusammenhänge gestellt.
In dieser Spielzeit möchten wir die im 18. Jahrhundert selbstverständliche Praxis aufgreifen, dass Solokonzerte vom Solisten selbst geleitet werden. Wir haben dazu drei bekannte Instrumentalist*innen eingeladen, die diese Tradition fortsetzen, aber auch ohne Instrument ans Dirigentenpult treten. Freuen Sie sich auf ein ungewöhnliches und besonders abwechslungsreiches Konzertformat!
Violoncello und Dirigat
Nicolas Altstaedt
Dortmunder Philharmoniker