Familienstück zur Weihnachtszeit von Andreas Gruhn • nach Wilhelm und Jakob Grimm • Ab 6 Jahren
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An folgenden Terminen findet die Vorstellung in Verdolmetschung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) statt
Do, 05.12.24 um 09:30 Uhr • So, 08.12.24 um 15:00 Uhr • So, 15.12.24 um 15:00 Uhr • Mo, 16.12.24 um 09:30 Uhr • Di, 28.01.25 um 09:30 Uhr
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Endlich war es so weit, das große Fest begann! Ein rauschendes Fest mit allem Drum und Dran sollte es werden, gefeiert zu Ehren der neugeborenen Königstochter. Alle waren eingeladen, auch die Feen, von denen jede einen goldenen Teller an der großen Festtafel bekam. Zwar waren nur zwölf Teller vorhanden, doch auch dafür fand man eine Lösung: die dreizehnte Fee wurde einfach nicht eingeladen. Die anwesenden Feen beschenkten das Kind der Reihe nach mit Wundergaben: die eine mit Tugend, die andere mit Schönheit, die dritte mit Reichtum. Doch bevor die letzte der Feen ihren guten Wunsch aussprechen konnte, trat die dreizehnte herein, die nicht eingeladen worden war – gekränkt und voller Wut. Und sie sprach einen furchtbaren Fluch: „Die Königstochter soll sich in ihrem fünfzehnten Jahr an einer Spindel stechen und tot hinfallen.“ Da trat die zwölfte der Feen hervor, die ihren Wunsch noch übrig hatte, und weil sie den bösen Spruch nicht aufheben, sondern nur mildern konnte, sagte sie: „Es soll aber kein Tod sein, sondern ein hundertjähriger tiefer Schlaf, in welchen die Königstochter fällt.“ Und obwohl der König im ganzen Reich Boten ausschickte und alle Spindeln verbrennen ließ, kam es wie es kommen musste. Der Stich einer Spindel ließ die Königstochter in einen tiefen Schlaf fallen und mit ihr den ganzen Hofstaat, bis hin zu den Tauben auf dem Dach. Und eine dichte Dornenhecke wuchs und umgab das schlafende Schloss …
Das Märchen des Hundertjährigen Schlafes fasziniert seit Jahrhunderten Kinder wie Erwachsene. Es geht zurück auf Charles Perraults Geschichte La belle au bois dormant (Die schlafende Schöne im Wald), die 1697 erschien. Dank Marie Hassenpflug, eine Freundin von Jakob und Wilhelm Grimm, wurde das Märchen auch in Deutschland berühmt. Die älteste Tochter eines Verwaltungsbeamten mit französischen Wurzeln, erzählte ihnen gleich mehrere Geschichten. Die Grimms nahmen Dornröschen in ihre Kinder- und Hausmärchen auf. Es wurde eines der populärsten Märchen der Sammlung.
In der Inszenierung von Andreas Gruhn, Regisseur und Intendant des Kinder- und Jugendtheaters, kommt Dornröschen – Hundert Jahre im Land der Träume in einer neuen Version auf die Bühne im Schauspielhaus am Hiltropwall.
Hinweise zu sensiblen Inhalten und sensorischen Reizen.
Rosalinde, besser bekannt als Dornröschen
Annika Hauffe
Erzähler/ Bär
Andreas Ksienzyk
Königin/ Postbotin/ Pinguin/ Wache 1
Sar Adina Scheer
König/ Froschkönig/ Astronaut/ Elch/ Wache 2
Jan Westphal
Koch/ Professor/ Bauer 2/ Fuchs
Rainer Kleinespel
Küchenjunge, /Almina, eine Fee/ Puppenspielerin 3 kleine Bären/ Hamster 2
Bianka Lammert
Gunella, noch eine Fee/ Katze/ Hamster 1
Johanna Weißert
Bauer 1/ Zauberer/ Prinz im Traum/ Prinz
Thomas Ehrlichmann
Regie
Andreas Gruhn
Ausstattung
Oliver Kostecka
Musik
Michael Kessler
Regieassistenz
Franz Marie Hoffmann
Dramaturgie
Milena Noëmi Kowalski,
Jacqueline Rausch
Inspizienz
Lennart Aufenvenne
Theatervermittlung
Anna Herguth-Trier,
Kristina Kost
Kampfchoreografie
Klaus Lassert
Choreografie
Joeri Burger
DGS-Verdolmetschung Christina Kirketerp, Tom Temming
„Die bezaubernde gut 80-minütige Vorstellung startet ganz klassisch mit ‚Es war einmal...‘ (...) Annika Hauffe gibt in historischen Pumphöschen eine androgyne und selbstbewusste Prinzessin ab, die auf alles neugierig ist. (...) Während Annika Hauffe 'nur' die quirlige Prinzessin spielt, glänzen die übrigen sieben Schauspielenden des KJT-Ensembles gleich in mehreren Rollen in dieser kurzweiligen Produktion, (...). Regisseur Gruhn ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, dem Publikum mit viel Bühnenzauber in einer wunderschönen Ausstattung und engagierten Mimen ein fantasievoll-humoriges Theatererlebnis zu schenken.“