Experimenteller Musikfilm
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Mit Sounds of Dortmund setzt die Oper Dortmund dort an, wo der MusiCircus in der Spielzeit 2018/19 aufgehört hat. Erneut waren musizierende Formationen und alle Dortmunder*innen dazu eingeladen, Teil der performativen Soundcollage zu werden. Einen Tag sollte Dortmund dabei mit Musik, Geräuschen, Tönen und Performances bespielt werden. Ein poetisches Klangkunstwerk, bei dem die Vielfalt der Stadt mit ihren individuellen Sounds in den Mittelpunkt gestellt wird.
Aufgrund der Covid 19-Situation und dem damit verbundenen Verbot von Großveranstaltungen wird die ursprünglich geplante Version von Sounds of Dortmund zu einem experimentellen Musiktheaterfilm transformiert. An unterschiedlichen Veranstaltungsorten und bekannten Dortmunder Szene-Locations werden die Mitwirkenden gemeinsam mit Sänger*innen aus dem Dortmunder Opernensemble sowie der Dortmunder Hip-Hop Legende Too Strong ein musikalisches Arrangement einspielen, das mit einer Soundcollage zu einem Musiktheaterfilm verschmolzen wird.
Rahmenprogramm am 25.09.2021
Liveacts Sooyeon Lee und Morgan Moody
Filmpräsentation Sounds of Dortmund
Podiumsdiskussion „Zwischen Popkultur und Oper“
Moderation Didi Stahlschmidt
Mit Heribert Germeshausen (Intendant der Oper Dortmund), Ruth Katharina Peeck (Ensemble Junge Oper, musikalische Leitung Bürger*innenoper), Uwe Plath (Leiter Glen Buschmann Jazz Akademie Dortmund), Doze von Too Strong
Liveact Doze von Too Strong
Kostenlose Tickets erhalten Sie nur an der Theaterkasse (Platz der Alten Synagoge) oder über die Tickethotline (0231/50 27 222).
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.
Konzept und Idee
Alvaro Schoeck,
Houssie Shirin
Filmproduktion
Leitung Filmcrew Eduard Starcic
Kamera Eduard Starcic & Jakob Gehrmann
Schnitt Eduard Starcic, Alvaro Schoeck
Ton Lukas Schmidtke
Drohnenbediener Niklas Bott
Mitwirkende
Akkordeon-Orchester Recklinghausen e.V.
Leitung, Dirigent Tobias Dalhof
1. Akkordeon Kerstin Ehrlich. Michael Ehrlich, Dirk Hellwig, Silke Matuszewski
2. Akkordeon Nicole Arndgen, Anne Horn-Beckmann, Oliver Kruck
3. Akkordeon Jörg Hoffmeister, Regina Kudlek, Clarissa Schulte Sasse
Zungenbass Frank Raub
Bezirkszupforchester Dortmund
Leitung, Dirigent Reinhard Busch
1. Mandoline Kerstin Busch, Ron Busch, Dorothea Wied
2. Mandoline Elke Kania, Barbara Konetzny, Philipp Recklies
Mandola Brigitte Koslowski, Ina Wieandt
Gitarre Olaf Dunker, Sebastian Eilebrecht, Stefanie Pohl
Kontrabass Burkhard Umlauf
Café Global
Leitung Jens Brülls
Djembe Kenneth Acosta, Jens Brülls, Lukas Butusov, Kivanç Ciftci, Tatjana Edling, Lea Heppner, Alperen Karasahin, Sophie Kartner, Sebastian Krüger Restrepo, Madita Menning, Anton Neumann, Janne Pflug, Lennert Schätzler, Tim Sennekamp, David Unterste
Shaker Larissa Opiela
Tambourine Kivanç Ciftci
Dassiragi
Leitung Nam Sook Kim-Bücker
Kayageum Kyung-Suk Han, Nam Sook Kim-Bücker, Tae-Mu Kim, Sandra Laker, Jung-Ok Lee
Buk Gyu-Sun Cho, Nam Sook Kim-Bücker, Jung-Ok Lee
der andere chor herdecke
Chor Ernst-Walter Hemmerich, Heiko Holtgrave, Dieter Kannengießer, Alvaro Schoeck
Felix Riedel
Trompete
Freya Deiting
Violine
Glen Buschmann Jazz Akademie Dortmund
GBJA Big Band & Ensembles
Leitung, Dirigent Uwe Plath
Trompete Sean Welsh, Julius Vogel, Henning Veenaas
Alt-Saxofon Shari Meichsner, Lukas Alex, Jonas Taler, Sabrina Neumann
Tenorsaxofon Lars Schröder, Ronja Ruhmann
Baritonsaxofon Frank Schöpper
Posaune Martin Kramer, Daniel Schmitz, Samuel Wang
Bassposaune Ralf Böbel
Piano Leonard-Gabriel Gorgan
E-Gitarre Noah Weber
E-Bass Julian Friedrich
Schlagzeug Dejan Hauch, Tristan Löhrs, Jakob Hein
Günther Holtmann
E-Gitarre
IndiRekt
Beatboxing
Instrumentalverein Dortmund
Leitung, Dirigent Anton Hipp
1. Violine, Konzertmeisterin Frederike Küppermann
1. Violine Leander Bechler, Angelica Erbslöh, Carola Joeres, Anja Wasmuth
2. Violine Eva Felbeck, Monika Goldmann, Andrea Poggemann, Dimitri Vassilewski, Inge Zeller
Viola Sabina Bäumer, Benedikt Ewald, Wolfram Gerdes
Violoncello Raphael Bechler, Ulrike Pfau-Tiefuhr
Flöte Gisela Halbach, Judith Jaenicke
Oboe Michael Hager
Klarinette Stefan Rapp
Horn Annemarie Borgmann, Christine Corbett
Künstlerische Gesamtleitung
Alvaro Schoeck
Dramaturgie, Produktionsleitung
Houssie Shirin
Musik
Too Strong „Der Kurs ist vorherbestimmt“
Wolfgang Amadeus Mozart „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ aus: Die Zauberflöte
Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II „You᾽ll Never Walk Alone“ aus: Carousel
Arrangement Matthias-Jo Grimminger
Ton Marc Schneider Handrup
Kinderballett Barbara Richter
Leitung Barbara Richter
Tanz Leonora Bickle, Ida Fehrenz, Ece Gökcü, Jana Götz, Julia Götz, Victoria Grot, Anna Hentschel, Letizia Hoffmann, Anna Pavlova, Leonie Repp, Enola Roc, Alissa Rubanow, Ela Sancar, Annika Schmidt, Kristina Schmygler, Lilly Smirnov, Jasmin Schulze Kökelsum, Sena Tatay, Evita Wiebe
Mel Maroon
Gesang, Performance Frank Scheele
Klavier Peter H. Köcke
Pung-Mul-Ban
Jing Cyrille Roussel
Kkwaenggwari Seon Hee Lee
Janggu Dr. Hyunil Krohner, Kyunghee Lee, Anne Rosengart
Buk Meinolf Krohner, Ulrich Lange
Richard Ortmann
Industriesounds
Skateboardinitiative Dortmund e.V.
Skateboard Paul Grimm, Dennis Klepping, Lara Julie Michalski, Patrick Paulenz, David Skaliks
Sektundselters
Chor Angie Hunter, Inge Klenke, Siggi Nigge, Christiane Taubken, Heike Vollgraf
Theater Dortmund
Ensemble Oper Dortmund
Sopran Sooyeon Lee
Mezzosopran Hyona Kim
Tenor Fritz Steinbacher
Bariton Mandla Mndebele
Bass-Bariton Morgan Moody
Theater Dortmund
Ensemble Junge Oper Dortmund
Sopran Anna Lucia Struck
Mezzosopran Ruth Katharina Peeck
Bariton Marcelo de Souza Felix
Theater Dortmund
Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker
Dirigent Sebastian Engel
1. Violine Shinkyung Kim, Yang Li
2. Violine Martin Westerhoff, Kathrin Averdung
Viola Armin Behr, Seul-Ki Ha
Violoncello Markus Beul
Kontrabass Io-Pang Ho
Bassgitarre Bernd Zinsius
Klarinette Frauke Hansen, Matthias-Jo Grimminger
Posaune Dirk Ellerkamp, Johannes Leitner
Percussion Stephan Schott
Too Strong
Drehorte Atelier Marika Bergmann, Dietrich-Keuning-Haus, domicil, Kokerei Hansa, Kiosk & Trinkhalle Adler 59, Konzerthaus Dortmund, Kunst im Kreuzviertel Galerie 42, Küchen Wirtschaft Bismarck KWB, Künstlerhaus Dortmund e.V., LUUPS DORTMUND, Maschinerie e.V., Speicher100, Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Rekorder & Rekorder II, SIGNAL IDUNA PARK, Skatepark Dietrich-Keuning-Haus, Utopia - DIY Skatepark Dortmund, Werkhalle im Union Gewerbehof
„Das ist ein sehr schöner Beitrag in dieser Zeit, in der alles weiter geschlossen ist. Es wird nicht einfach nur eine abgefilmte Inszenierung oder etwas aus dem Archiv gezeigt. Es handelt sich um einen Film, der nach dem Lockdown, in den einzelnen Stadtvierteln von Dortmund aufgeführt wird. Also, dort, wo die Dreharbeiten stattfanden, kombiniert mit Veranstaltungen und einem Beiprogramm…. Da sind diese Klänge, die man von einer Industriestadt erwartet, die aber künstlerisch sinnvoll und sehr schön überhöht werden… Es macht Spaß, diese Sympathie, die das Ganze durchzieht, anzuschauen und anzuhören, mit all den vielen, vielen Musikerinnen und Musikern, …. Das könnte, denke ich, durchaus über Dortmund hinaus Kult werden. Man kann gespannt sein, wie dieser neue MusiCircus vom Schwarz-Weiß-Film hoffentlich in die farbige Realität hinübergleiten wird, wenn dann alles mal wieder offen ist.“
„‘Sounds of Dortmund‘ ist ein klingender Stadtspaziergang – ein Schwarz-Weiß-Film, in dem viele Orte zur Bühne für die Bürger-Ensembles werden…. Klangkünstler und Sound-Sammler Richard Ortmann schafft mit seinen Klängen fließende Übergänge zwischen den Musiknummern. Und die sind stilistisch vielseitig, reichen von Hip-Hop bis Percussion, von der Opernarie bis zur Fußballstadion-Hymne…Viel Industriekulisse zeigt der Film; viel mehr als der ‚MusiCircus‘ 2018 in der Dortmunder Innenstadt bieten konnte. Aus einem Guss wirken die musikalischen Beiträge – filmisch sind die ‘Sounds of Dortmund‘ gelungen…Für die Mitwirkenden ist es eine schöne Dokumentation ihrer Arbeit.“
„Man muss schon etwas zurückdenken, um auf mit ‚Sounds of Dortmund‘ Vergleichbares zu stoßen. Kein Weg führt dann vorbei an Wim Wenders, den zumindest Houssie Shirin, die Autorin des Dokumentarfilms ‚Am Rande von Dortmund‘ (2017) und Produktionsdramaturgin des Projekts, nur zu gut kennen müsste. Wer denkt in der bunten digitalen Welt bei einem neuen Film an ‚Himmel über Berlin‘?... Ein Anti-Image-Film im besten Sinn: Die Ruhr-Großstadt sieht man in langen Kamerafahrten und Schwenks. Riesige Rohre, gepflasterte Passagen und viel Ambiente mit Gebrauchsspuren. Die Sounds favorisieren ein sympathisch mittleres Tempo. Das nimmt den Versen etwas Schärfe und dem Streifen, der eher einem harmonischen Spiegel ähnelt als einer Verkaufsveranstaltung, die turbulente Euphorie. Anders als bei vielen Theatertrailern kitzelt diese beschwingte Realisierung echte Neugier frei. Demzufolge ist neben den ‚20 Shots of Opera‘ der Irish National Opera und der Filmadaption von ‚Chaosmos‘, einer Gemeinschaftsarbeit der Opernensembles von Bremen, Halle und Wuppertal, bisher einer der geistreichsten und feinsten musiktheatralen Muntermacher im Lockdown-Januar.“