Sie ist die Mutter aller Wohnzimmerschlachten: die weltbekannte und bitterböse Gesellschaftskomödie Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza, die 2011 hochkarätig verfilmt die Kinos stürmte, auf zahlreichen Theaterbühnen ein Dauerbrenner war und nun im Schauspielhaus zu sehen ist. Das Stück mit den messerscharfen Dialogen und pointierten Wortgefechten ist gerade durch unser Leben nach und mit Corona mit der Frage, was eigentlich im Leben wichtig ist, aktuell geblieben.
In der Regie von Anna Tenti, die in Dortmund bereits Mädchenschule inszeniert hat, feiert es am Samstag, 26. November, um 19:30 Uhr Premiere.

Vordergründig geht es um die Klärung eines überschaubaren Konflikts: Zwei gutsituierte Paare treffen sich, um in gepflegter Atmosphäre den Streit ihrer elfjährigen Söhne zu klären, der einen der Sprösslinge die Vorderzähne kostete. Doch das Gespräch kippt und nach und nach drängen viel gravierendere Probleme an die Oberfläche, von unausgetragenen Ehekonflikten über geheime Frustrationen bis zur panischen Verteidigung des eigenen Lebensentwurfs.

In Dortmund werden die vier Protagonist*innen von den Ensemblemitgliedern Lola Fuchs, Linda Elsner, Linus Ebner und Christopher Heisler verkörpert. Das Bühnenbild hat Jana Wassong entworfen, die Kostüme Pina Starke. Für die Musik ist Yotam Schlezinger verantwortlich, Marie Senf ist Dramaturgin der Produktion.

Karten für die Premiere (12 bis 33 €) sowie Karten für die Folgevorstellungen am 02., 10., 16. und 30. Dezember (jeweils 19:30 Uhr) von 9 bis 23 € sind an der Theaterkasse im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50 27 222 und im Webshop erhältlich.

• Im Anschluss an die Premiere gibt es mit Deep Rhythm eine kostenlose Premierenparty mit DJ Razzmatazz im Institut des Schauspiels.