Philharmoniker

Dortmunder Philharmoniker mit neuer CD

»Die Glocken / Études tableaux« von Sergej Rachmaninow

Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz haben Sergej Rachmaninows Die Glocken / Études tableaux auf CD eingespielt. Herausgegeben unter dem Label von Dreyer Gaido Musikproduktionen kann dder Tonträger in allen bekannten Verkaufsstellen und im gängigen Onlinehandel bis zum 31. Januar 2021 für € 16.99 erworben werden. Ab Februar kostet die CD € 19.99. Jedoch ist die CD im Webshop des Theaters für € 15 erhältlich. Die CD ist eine Konzertaufnahme vom Februar und November 2019 im Dortmunder Konzerthaus. 

Das chorsymphonische Poem Die Glocken stammt aus Rachmaninows letzten Jahren, die er in Russland verbrachte (UA 1913, Emigration 1917). Es ist ohne Zweifel bemerkenswert, dass hier ein Gedicht (The Bells) von Edgar Allan Poe in russischer Übersetzung verwendet wird. Rachmaninow leitete die Uraufführung in Sankt Petersburg selbst. Trotz der nun schon fortgeschrittenen, erfolgreichen Karriere als Solist, war ihm wohl das Komponieren immer wichtiger als das Konzertieren.

„Respighi fragte schriftlich bei Rachmaninow an, ob er einige der Etüden orchestrieren dürfe. Daraufhin gab ihm Rachmaninow mit einzelnen Titeln inhaltliche Denkanstöße zur Unterstützung. Es ist sehr interessant, dass diese Titel im Klavier-Original nicht vorhanden sind. Dadurch eröffnet sich in gewisser Weise für uns die innere Welt Sergej Rachmaninows, die er vorher nicht bereit war, preiszugeben“, so Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. 
Die britische BBC urteilte über die CD der Dortmunder Philharmoniker: „Überschwänglich, luxuriös und temporeich, diese live Performance von 2019, aufgenommen in der Dortmunder Konzerthalle, ist gepaart mit einer sehr feinen, hochatmosphärischen Interpretation von Die Glocken. Es ist eine hybride CD, die im letzten Monat bei Dreyer Gaido erschienen ist."

„Beeindruckend ist auch bei dieser Aufnahme wieder, wie mächtig und kraftvoll Gabriel Feltz Rachmaninow klingen lässt, aber trotzdem alle Feinheiten in der Musik des Russen so sorgfältig und mit wunderbar fließenden Übergängen auslotet“, meinten die Dortmunder „Ruhr Nachrichten“.