Die nächste Premiere im Schauspielhaus ist die rasante Komödie Jeeps von Nora Abdel-Maksoud am Samstag, 9. November. Das Erfolgsstück erzählt auf aberwitzige Weise die Geschichte einer radikalen Erbrechtsreform. Die Hinterlassenschaften werden per Losentscheid umverteilt. Das zuständige Amt dafür ist das Jobcenter. Hier sitzen Armin und Gabor und bearbeiten neben Anträgen auf Arbeitslosengeld neuerdings auch Anträge auf Erbschaftslose. Silkes Antrag wurde abgelehnt, umso ärgerlicher für sie, da ihr Vater höchst vermögend war – zumindest ein Los stünde ihr wohl zu! Doch die Hotline ist besetzt. Sie stürmt das Amt und trifft in der Wartehalle auf Maude. Die wurde von Sachbearbeiter Gabor beim Pfandflaschensammeln erwischt und er zog ihr das Pfandgeld von der Grundsicherung ab. Mit der Waffe in der Hand werden die beiden ungleichen Frauen Partnerinnen und wollen ihr Recht geltend machen. In dieser turbulenten und hochnotkomischen „Eierstocklotterie Reloaded” wird der gesellschaftliche Ruf nach Leistungsgerechtigkeit und Chancengleichheit ad absurdum geführt.
Regie führt Babett Grube, Lan Anh Pham hat das Bühnenbild entworfen, Bettina Kirmair die Kostüme. Mo Sommer ist für die Musik verantwortlich, Viktoria Göke ist Dramaturgin der Produktion. Auf der Bühne stehen Marlena Keil als Silke und Nika Mišković als Maude sowie Alexander Darkow als Gabor und Viet Anh Alexander Tran als Armin.
Die Premiere am Samstag, 9. November beginnt um 19:30 Uhr. Karten zwischen 12 und 39 € an der Theaterkasse im Kundencenter, unter 0231/50 27 222 und im Webshop ▶
Vor der Vorstellung bietet das Schauspiel eine kostenlose Einführung um 19 Uhr an. Im Anschluss kann bei der Premierenparty im Institut gefeiert werden. Die weiteren Vorstellungen sind am 10. und 24. November (jeweils 18 Uhr) und am 14. und 21. Dezember (jeweils 19:30 Uhr).