Am Samstag, 25. März 2023, findet um 18 Uhr die Wiederaufnahme von Lohengrin im Opernhaus statt. In der Inszenierung ist von Ingo Kerkhof wird Tenor Daniel Behle in der Titelrolle zu sehen sein. Die musikalische Leitung am 25. März 2023 übernimmt Josep Caballé Domenech, Sopranistin Astrid Kessler wird die Rolle der Elsa von Brabant und Bariton Joachim Goltz die Rolle des Friedrich von Telramund übernehmen.
Ein Markenzeichen der zum besten Opernhaus des Jahres gekürten Oper Dortmund sind die großartigen Sängerinnen und Sänger, die in Dortmund auf der Bühne stehen. Als Ortrud debütiert in der Wiederaufnahme der Wagner-Oper die Dortmunder Ensemblesängerin Hyona Kim, die diese Spielzeit auch wieder an der San Francisco Oper singen (Suzuki in Madame Butterfly) und künftig vertraglich für mehrere Produktionen auch der Metropolitan Opera New York verbunden sein wird.
Lohengrin spielt im historischen Brabant, in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Die junge Elsa von Brabant wird von Friedrich von Telramund und Ortrud des Mordes an ihrem Bruder Gottfried angeklagt und findet in Lohengrin, der ihr zuvor im Traum erschienen ist, einen Fürsprecher. Dieser rettet Elsa und heiratet sie, aber nur unter der Bedingung, dass diese niemals nach seinem Namen und seiner Herkunft fragt. Ortrud und Telramund sinnen nach ihrer Niederlage jedoch auf Rache. Ortrud drängt Elsa hinterlistig dazu, ihrem Gatten die verbotenen Fragen zu stellen. Die Folge ist fatal: Lohengrin verkündet, dass er der Sohn des Gralskönigs Parzival ist. Doch nach dieser Offenbarung muss er Elsa verlassen, die entseelt in den Armen des erlösten Gottfried zu Boden sinkt.
Zart und mit einer unglaublichen Schönheit beginnt die, von Wagner selbst als „romantische Oper“ bezeichnete, Oper Lohengrin. Das Stück markierte eine neue Qualität in seinem Schaffen, so ist das Orchester mit seinem mal innigen, mal pathetischen Klang nun Träger des Bühnengeschehens. In seiner revolutionären Phase entstanden, verbindet Wagner darin historische Ereignisse mit seinen philosophischen Ideen und schafft so eine politische Parabel.
Die Inszenierung von Ingo Kerkhof interpretiert Wagners romantische Oper als intimes Kammerstück und zeigt so spannende neue Sichtweisen auf die Protagonisten und Protagonistinnen, während der Chor eine außergewöhnliche klangliche Sonderstellung einnimmt.
Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 und im Webshop erhältlich.