Opernhaus


Nach der Zerstörung des Opernhauses im Zweiten Weltkrieg fand die Oper in dem 1950 fertig gestellten Gebäude am Hiltropwall, dem heutigen Schauspielhaus, ihre vorläufige neue Spielstätte. 1966 zog die Oper in das neu gebaute und bis heute aktuelle Opernhaus am Platz der alten Synagoge um, das mit einer Aufführung des Rosenkavaliers von Richard Strauss eingeweiht wurde.
Bei der Betrachtung des 1958 - 1965 aus Stahl, Glas und Beton erbauten Opernhauses fällt zuerst die große Kuppel über dem Zuschauerraum ins Auge. Drei Widerlager tragen drei 70 Zentimeter breite Betonbogen, zwischen denen die 8,5 cm dicke, eher flach gehaltene Betonkuppel aufgespannt ist. 16,90 m hoch ist der Scheitelpunkt der Kuppel, ein Kreis um die Widerlager hätte einen Durchmesser von 62,36 m. Die Kuppel ist mit dreieckigen Kupferplatten eingedeckt. Die von den Bogen überspannten Seiten sind verglast, sodass Foyer und Treppenaufgänge jederzeit einsehbar sind. Hinter der Kuppel erhebt sich der Querriegel mit Bühnenaufbau und Funktionsräumen. Das Dach des rechteckigen Foyers ist als Terrasse ausgeführt, die die Kuppel umgibt.
Das Opernhaus beherbergt das Opern- und das Ballettensemble des Theaters, es war außerdem bis 2002 Spielstätte der Philharmonischen Konzerte der Dortmunder Philharmoniker, die heute meist im Konzerthaus Dortmund und im Orchesterzentrum NRW konzertieren.
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