(Eternity, The End and Everything that Never Began) • von Ta-Nia • Deutsch von Ulrike Syha
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Gewinnerinnen des Stückemarkts 2020/Berliner Theatertreffen
Als Grabreden, Beerdigungen, Gedanken und Gebete nicht mehr reichen, wenden sich die Nachkommen Kofi und Xo an die Death Doula und Ahnin Shi-Shi. Es braucht einen anderen Weg, um „dieses Ding, das wir Leben nennen durchzustehen.“ Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann ist eine interdisziplinäre Arbeit, um den Tod als einen Weg zu begreifen, das Leben neu zu gestalten. Dabei spiegeln Kofi und Xo die unterschiedliche Art und Weise wider, wie wir versuchen, Trauer zu verarbeiten. Erzählt in Form eines Rituals lässt dieses Stück die Grenzen zwischen Figur, Darstellenden und Publikum verschwimmen und fordert uns auf, die Lücke zwischen Traum und Wirklichkeit zu schließen.
SHI-SHI
Ruby Commey
XO
Dena Abay
KOFI
Simon Olubowale
Stück & Regie
Ta-Nia
Ausstattung
Lan Anh Pham
SND-Design
Richard Opoku-Agyemang
Dramaturgie
Viktoria Göke
Licht
Stefan Gimbel
Ton
Robin Lockhart
Regieassistenz
Alina Baranowski
Ausstattungsassistenz
Constanze Kriester
Inspizienz
Monika Gies-Hasmann
Soufflage
Klara Brandi
Credits Kurzfilm im Institut
Kurzfilm von Ta-Nia
Mit Giesala Jacques, Mariyea, Nia Farrell, Nile Harris, Talia Paulette Oliveras
Kamera und Schnitt Alexander Mejia of Bergamot Cin
„Das kleine Studio scheint der perfekte Ort zu sein für eine solche Dreiecks-Beschwörung. Als Requisiten dienen eine Art gepolsterter Zylinder-Thron, zwei Stühle und ein Sarg (letzte Ruhestätte für Strohpuppe ‚Grandma‘). Dazu Effekte, die von dichtem Theater-Rauch über lodernde Flammenlichter reichen – allesamt eingehüllt in einen Sound aus meditativen Klängen. In dieser Kulisse toben sich die drei Darsteller nach Leibeskräften aus.“
„Glänzender Stern dabei ist Schauspielerin Ruby Commey. (…) Ihre Rolle erlaubt ihr alles, was ein Leben ausmachen kann: vom Weinkrampf zum Lachanfall zum Tobsuchtsanfall und wieder zurück – alles innerhalb von drei Minuten. Das Publikum ist begeistert (…).“
„Dena Abay und Simon Olubowale in ihren Rollen als Kofi und Xo spielen jene, die mit dem Tod hadern, auf und um den Thron herum in einer Mischung aus Apathie, Klarheit und dezentem Humor.“
„Vielleicht sollte das Theater wieder zum kultischen Ort werden wie in der Antike. Die Performance von Ta-Nia probiert das im Übergangsritual der Ahninnen aus. Das lebt von der Wärme und Ausstrahlung der Darstellerinnen, in der Ruby Commeys Lächeln zum Ereignis wird. Großer Beifall.“
„Ein ungewöhnlicher Abend, ein Versuch, Theater ganz anders zu denken, als echtes Ritual zum Mitmachen.“