Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi • Libretto von Antonio Ghislanzoni • In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Um das belagerte Ägypten zu befreien, wird der junge Hauptmann Radamès zum Oberbefehlshaber im Kampf gegen die Äthiopier ernannt. Er hofft, nach siegreicher Rückkehr die äthiopische Sklavin Aida heiraten zu können. Doch Radamès ist nicht der einzige, der liebt: Amneris, die Tochter seines Königs Ramfis, hat selbst ein Auge auf ihn geworfen. Aida kämpft währenddessen mit schweren Schuldgefühlen: Einerseits liebt sie Radamès, andererseits fühlt sie sich ihrem Vater, dem äthiopischen König Amonasro, sowie ihrer Heimat verpflichtet. Radamès erscheint als umjubelter Held und kann die Freilassung der Gefangenen erwirken. Doch Aida bleibt mit ihrem Vater als Geisel zurück, während der Geliebte Amneris zur Frau bekommt. Amonasro überredet seine Tochter, Radamès den geheimen Kriegsplan zu entlocken, um doch noch den vernichtenden Gegenschlag ausführen zu können. Die List geht auf, aber das unglückliche Liebespaar wird von Wachen überrascht. Man klagt Radamès des Hochverrats an und verurteilt ihn zum Tode.
Verdis im Geiste der französischen großen Oper monumental angelegtes Meisterwerk gilt bis heute als eine der beliebtesten Bühnenkompositionen überhaupt. Verdi zollt der exotischen Couleur locale Ägyptens seinen Tribut – schließlich sollte das Werk anlässlich der Eröffnung des Sueskanals entstehen. Neben eindrucksvollen Massenszenen begeistern die detailliert ausgearbeiteten emotionalen und psychischen Konflikte der Figuren. Verdis Aida ist ein Bravourstück zwischen Monumentalität und Intimität.
Aida
Kelebogile Besong,
Elena O'Connor
Radamès
Hector Sandoval
Amneris
Hyona Kim
Ramfis
Shavleg Armasi,
Karl-Heinz Lehner
Amonasro
Mandla Mndebele
Il Re
Denis Velev
Una Sacerdotessa
Natascha Valentin,
Vera Fischer
Un Messagero
Fritz Steinbacher
Opernchor Theater Dortmund
Statisterie Theater Dortmund
Dortmunder Philharmoniker
Musikalische Leitung
Gabriel Feltz,
Philipp Armbruster
Regie
Jacopo Spirei
Bühne Nikolaus Webern
Kostüme Sarah Rolke
Co-Kostüm Wicke Naujoks
Chor Fabio Mancini
Dramaturgie Merle Fahrholz, Laura Knoll