Philharmoniker
Francesca Dego
Violine (Gast)
Die italienisch-amerikanische Geigerin Francesca Dego (*1989) gehört zu einer jungen Generation von Solist*innen, die dabei sind, die internationalen Konzertpodien erobern. In der Saison 2024|25 konzertierte sie erstmals mit Mendelssohns Violinkonzert mit dem London Symphony Orchestra, gefolgt von Debüts beim Dallas Symphony Orchestra und dem Luxemburg Philharmonic.
Francesca Dego wurde in Lecco in Italien als Tochter italienisch-amerikanischer Eltern geboren. Sie erhielt ihre geigerische Ausbildung in den USA und in Italien, wobei sie von Salvatore Accardo und Shlomo Mintz wertvolle Impulse erhielt. In der internationalen Violinszene machte sie erstmals 2008 nachhaltig auf sich aufmerksam, als sie als jüngste Teilnehmerin und erste Italienerin seit 1961 die Finalrunde beim renommierten Paganini-Wettbewerb in Genua erreichte. 2012 folgte ihr Debüt-Album bei der Deutschen Grammophon mit den 24 Capricci von Nicolò Paganini. Inzwischen steht sie exklusiv bei dem Label Chandos unter Vertrag, wo sie unter anderem 2024 eine preisgekrönte Einspielung der Violinkonzerte von Ferruccio Busoni und Johannes Brahms vorgelegt hat.
Die Geigerin ist in aller Welt mit zahlreichen renommierten Orchestern aufgetreten, so in Japan mit dem NHK Symphony Orchestra, in den USA mit dem National Symphony Orchestra, Washington, D.C. und in Europa mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem City of Birmingham Symphony Orchestra, und hat dabei mit Dirigent*innen wie Fabio Luisi, Philippe Herreweghe, Daniele Rustioni, Lionel Bringuier und Dalia Stasevska zusammengearbeitet. Zu ihren Kammermusikpartnern gehören unter anderem Francesco Piemontesi, Daniel Müller-Schott, Timothy Ridout und Jan Lisiecki sowie die Pianistin Francesca Leonardi, mit der sie eine außergewöhnlich dauerhafte künstlerische Zusammenarbeit verbindet.
Francesca Dego lebt in London und spielt eine der wenigen erhaltenen Geigen von Francesco Ruggeri, gebaut 1697 in Cremona.