Liebes Publikum,
wir freuen uns jetzt schon alle sehr darauf, ab dem 17. April 2021 wieder das zu tun, was eigentlich Sinn und Zweck unseres Daseins ist: großartige Partituren in Klang und Szene lebendig werden zu lassen. Alle Online-Angebote haben meiner Meinung nach verdeutlicht: Die darstellenden Künste zeichnet gerade das Live-Erlebnis aus. Es ist das gemeinsame Erleben von Musik, Gesang und Tanz, die diese unbeschreibliche Einzigartigkeit ausmacht. Und – Kultur ist letztlich das, was den Menschen zum Menschen macht.
Wenn wir, wovon wir jetzt ausgehen, Mitte April 2021 den Spielbetrieb wiederaufnehmen dürfen, können Sie sich auf eine kompakte dreimonatige Frühjahrspielzeit mit sechs Premieren und einem Festival freuen: Den Auftakt macht am 17. April Sehnsucht, ein aus Arien von Monteverdi, Vivaldi, Porpora, Broschi, Purcell und Händel kreiertes barockes Pasticcio(Regie: Andreas Rosar) mit dem als „Nachwuchssänger der Jahres 2020“ ausgezeichneten Sopranisten Bruno de Sá.
In unserem Mai-Festival mit angeschlossenem Symposion „Kinder, schafft Neues“ – Ein Kosmos zur Kraft des sich immer wieder neu erfindenden Musiktheaters (13. – 16. Mai) können Sie drei Premieren in drei Tagen erleben, darunter zwei Uraufführungen als Auftragskompositionen der Oper Dortmund, die den Auftakt des Festivals bilden: Der bedeutende österreichische Komponist Bernhard Lang hat unter dem Titel Der Hetzer packend mit Blick auf die gesellschaftliche Realität im 21. Jahrhundert Verdis Otello überschrieben (Uraufführung: 13. Mai, Regie: Kai Anne Schuhmacher).
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