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Schauspiel

Katharina Dalichau

Schauspiel (Gast)

Katharina Dalichau wurde in München geboren und ist in Mainz aufgewachsen. Als Teenager wurde sie für eine Hauptrolle im Jugendtheater des Unterhaus Mainz entdeckt. Geprägt von ihrem Vater, der Dokumentarfilmemacher war, schlug sie zunächst eine journalistische Laufbahn ein. 1993 bis 1997 ging sie dann aber als Schauspielstudentin ans Max-Reinhardt-Seminar nach Wien.

Prägend für sie waren die Arbeiten mit ihrem Schauspiellehrer Günter Einbrodt sowie mit den Regisseuren István Szabó und Luc Bondy. Verschiedene Theaterengagements folgten u. a. in Gießen, Kaiserslautern, Hamburg und in Göttingen. Ihre beiden Söhne kamen in dieser Zeit auf die Welt. Sie stand dann vermehrt vor der Kamera. Bekannt wurde sie einem breiteren Publikum durch ihre Auftritte bei Soko Köln, Verbotene Liebe, Hinter Gittern und dem Kinofilm Westend.

Am Rheinischen Landestheater Neuss war sie für zehn Jahre ein festes Ensemblemitglied. Gleichzeitig nahm sie die Tätigkeit als Schauspieldozentin an Schauspielschulen auf und absolvierte ein Staatsexamen an der Sporthochschule Köln. 2011 bekam sie im Rahmen des Theatertreffens in Wuppertal (Festival westwärts) zusammen mit ihrem Ensemble einen Preis für die Produktion DIE ORESTIE (Rolle: Elektra). U. a. arbeitete sie mit den Regisseur*innen Bernadette Sonnenbichler, Hannelore Hoger, Antje Thoms, Katka Schroth, Alexander Marusch, Nina de la Parra, Bettina Jahnke, Reinar Ortmann, Catharina Fillers, Catja Baumann, Thomas Birkmeir, Marlene Anna Schäfer etc. Zuletzt spielte sie am Düsseldorfer Schauspielhaus in Der gute Mensch von Sezuan sowie in dem Kinofilm BLOCK 10 (Regie: Marcus O. Rosenmüller), der 2026 Premiere haben wird.