Schauspiel • Dezember 2022

NSU-Monologe

Mit anschließender Podiumsdiskussion • In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

NSU-Monologe

Bei der Berichterstattung über den so genannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ stand eins oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefert das Stück intime Einblicke in ihren Kampf um die Anerkennung der Wahrheit. Die NSU-Monologe sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Wir möchten Sie einladen, die Perspektiven der Betroffenen kennenzulernen und sich sowohl dem Schmerz und der Wut, als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Podiumsgespräch statt, in dem unter anderem gefragt wird, was sich seit der Selbstenttarnung des NSU getan hat und welche Lehren daraus gezogen wurden.
Es diskutieren der Journalist und Beobachter des Münchner NSU-Prozesses Yücel Özdemir, die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız, Anwältin der Nebenklage im Münchner NSU-Prozess sowie Gamze Kubaşık, Tochter des vom NSU ermordeten Mehmet Kubaşık. Moderiert wird das Podium von Dominik Schumacher von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Nordrhein-Westfalen.

Anmeldung unter www.bpb.de/veranstaltungen/65603/anmeldung-bewerbung/?nid=514708


In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.