Oper

Förderung des Land NRW über 864.651 Euro

Förderprogramm »Neue Wege« unterstützt Outreachprojekte und Junge Oper

Opernhaus Dortmund // (c) Theater Dortmund
Opernhaus Dortmund // (c) Theater Dortmund

Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat gemeinsam mit Michael Schmitz-Aufterbeck, Sprecher der Ständigen Konferenz der Intendanten Nordrhein-Westfalen, und Dr. Christian Esch, Direktor des NRW Kultursekretariats (Wuppertal) und Vorsitzender der Jury, die Juryentscheidung für das erstmals ausgeschriebene Förderprogramm „Neue Wege“ bekanntgegeben. Mit insgesamt rund 9,2 Millionen Euro werden in der ersten Förderrunde 13 kommunale Theater und Orchester für in der Regel drei Jahre unterstützt. Die Mittel fördern die Stärkung und Ausbildung von besonderen Profilen und künstlerischer Qualität. Die Oper Dortmund wird für die Projekte Junge Oper, Biennale Outreachfestival und Bürgeroper mit insgesamt 864.651 Euro gefördert.

Die Oper Dortmund wird durch die Förderung die von Intendant Heribert Germeshausen bei seinem Amtsantritt 2018/19 begonnene Öffnung der Oper in die diverse Stadtgesellschaft des 21. Jahrhunderts durch den Aufbau eines eigenständigen Ensemble für die Junge Oper, den Ausbau der Bürgeroper und die Verknüpfung der Untersparten und partizipativen Formate um entscheidende Facetten deutlich erweitern.

Wichtiger Bestandteil ist die Gründung eines eigenen Ensembles für die Junge Oper, für die Sänger auswählt werden, die die Vermittlung der Kunstform Oper als Karriereschwerpunkt betrachten und über theaterpädagogische Zusatzqualifikationen verfügen. Damit sollen Inszenierungen produziert und erfolgreiche Produktionen wiederaufgenommen werden, die altersspezifisch fokussiert, die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen thematisieren. Mithilfe einer eigenen Technikerstelle soll das Angebot mobiler Opernproduktionen für Schulen und Kindergärten ganzjährig und unabhängig vom Spielbetrieb im Haupthaus, erheblich ausgebaut werden.

Die Oper Dortmund ist damit das erste Opernhaus in NRW und das zweite in Deutschland mit einem eigenen, spezifischen Ensemble für die Junge Oper. Ferner dienen die Mittel dazu, die Attraktivität der erfolgreichen Bürgeroper durch den gezielten Einsatz zusätzlicher Coaches weiter auszubauen. Über Biennale Outreachfestivals werden die Aktivitäten der Jungen Oper, der Bürgeroper und weitere partizipative Formate wie die zahlreichen Spielclubs sowie Sitzkissenopern für sehr kleine Kinder miteinander verknüpft.