Akademie

[Who] Rules to Encounter

Akademie für Theater und Digitalität erhält zusammen mit der Künstlerin und Choreografin Silke Grabinger eine mehrjährige Förderung der Kulturstiftung des Bundes

Silke Grabinger (c) Meinrad Hofer

Wie werden wir in Zukunft mit KI-Systemen und Humanoider Robotik interagieren? Wie wollen wir autonom agierende Humanoide Robotik an gesellschaftlichen Lebens- und Arbeitsbereichen teilhaben lassen? Diese Fragen stehen im Zentrum des künstlerischen Forschungsprojektes der Künstlerin und Choreografin Silke Grabinger und der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund. 

In iterativen Entwicklungssprints mit Tänzerinnen und Tänzern des Ballett Dortmund & NRW Juniorballetts, Studierenden, inklusiven Ensembles und Laiengruppen werden Regeln für die Interaktion mit Humanoider Robotik entwickelt und künstlerisch-choreografisch erprobt. Die Bewegungen werden per Motion Capturing mit generativer KI erfasst. So soll im Verlauf des Projektes eine Verhaltens-Bibliothek für die Interaktion mit Humanoider Robotik entstehen. Zum Abschluss werden die Erkenntnisse in One-on-One-Performances dem Publikum künstlerisch zugänglich gemacht und auf Festivals gezeigt. 

Der Forschungsprozess wird iterativ wissenschaftlich begleitet (u. a. von der TU Wien, der JKU Linz und der Kunst-Uni Linz) und öffentlich diskutiert. Als weiterer Partner konnte das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML, Dortmund) gewonnen werden. 

[Who] Rules to Encounter wird von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von „Kunst & KI – Fonds für neue künstlerische Perspektiven auf KI und Gesellschaft“ gefördert.