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Philharmoniker, Oper

Aglaja Camphausen

Aglaja Camphausen ist eine ungewöhnlich vielseitige Musikerin. Sie studierte zunächst Violoncello an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Nach dem Konzertexamen schloss sie dort ein Gesangsstudium an. Meisterkurse unter anderem bei Cornelius L. Reid rundeten ihre Ausbildung ab. Heute arbeitet sie mit der Gesangspädagogin Susanne John zusammen.

Als Cellistin ist Aglaja Camphausen nach langjähriger Orchestererfahrung unter anderem bei den Duisburger Philharmonikern als Kammermusikpartnerin gefragt. Ihre Gesangskarriere begann sie am Theater im Ballsaal, Bonn, und sang danach am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, an der Oper Köln, der Kammeroper Bonn und der Oper Dortmund.

Seit 2007 ist Aglaja Camphausen mit einer 50% Stelle Mitglied im Chor der Oper Dortmund

Ein besonderer musikalischer Schwerpunkt liegt in der Gestaltung themenspezifischer, moderierter Programme im Bereich Lied, Oper/Operette, 20er-Jahre Revue und Chanson. Ihr besonderes Interesse gilt außerdem dem klassischen Liedgut ab 1900. Zuletzt beschäftigte sie sich intensiv mit dem Liedschaffen des vergessenen Komponisten Bruno Stürmer, dessen Werke ihre Großmutter, die Sängerin Inge Camphausen, in den 1930er Jahren uraufführte.

Weiter rief sie die Konzertreihe „Aglajas Salon“ ins Leben, die in intimer Atmosphäre im Kölner „Loft“ und an anderen Orten besondere, moderierte Klassikprogramme präsentiert. Schließlich ist sie auch als Crossover-Musikerin im Folk/Pop-Bereich aktiv, wovon diverse CD-Produktionen zeugen, insbesondere eine von der Kritik hochgelobte, gemeinsam mit dem Kontrabassisten Thomas Falke entstandene Einspielung aus dem Jahr 2022.