Schauspiel

Ed. Hauswirth

Regisseur

Ed. Hauswirth ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Theater im Bahnhof. Die freie Grazer Gruppe versteht sich als zeitgenössisches Volkstheater, das sich seit seinen Anfängen mit europäischer Identität auseinandersetzt. Das TiB kombiniert Unterhaltung mit unkonventionellen Formen, bewegt sich vom Bekannten ins Unbekannte, sucht mögliche und unmögliche Spielräume.

Der 1965 in der Steiermark geborene Regisseur inszenierte u.a. Drei Schwestern von Anton Tschechow, Graz fliegt (Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Graz 2003), Burgtheater von Elfriede Jelinek, Europa, Europa und Warmanziehen. 2014 gewann er den Nestroy-Theaterpreis in der Kategoerie „Beste Off-Produktion“ für seine Inszenierung von Der diskrete Charme des smarten Menschen am Theater an der Gumpendorfer Straße, Wien.

Am Schauspiel Dortmund inszenierte er vier Abende: die Skype-Stückentwicklung Die Liebe in Zeiten der Glasfaser (2016), das Revolutionsdrama Triumph der Freiheit #1 von Joël Pommerat (2016, Theater-Bestenliste 2016 in DLF Kultur), den Philosophie-Krimi Memory Alpha oder: Die Zeit der Augenzeugen von Anne-Kathrin Schulz (2018), sowie Der Widersacher über den Kriminalfall Jean-Claude Romand nach dem gleichnamigen Tatsachenroman von Emmanuel Carrère.