Die Oper Dortmund lädt am Sonntag, den 18. Mai 2025, um 16 Uhr zur Premiere von Richard Wagners Götterdämmerung ins Opernhaus ein. Dieses Werk bildet den krönenden Abschluss des neuen Dortmunder Ring-Zyklus, der unter der künstlerischen Leitung des Starregisseurs Peter Konwitschny steht. In der hochkarätigen Besetzung der Götterdämmerung stehen international renommierte Wagner-Interpreten wie Stéphanie Müther (Brünnhilde), Daniel Frank (Siegfried), Samuel Youn (Hagen), Tomasz Konieczny (Walküren-Wotan), Michael Kupfer-Radecky (Rheingold-Wotan) und Thomas Johannes Mayer (Wanderer) auf der Bühne. Sie werden ergänzt durch Ensemblemitglieder der Oper Dortmund. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Gabriel Feltz.
Peter Konwitschny hat seit Mai 2022 mit vielbeachteten Neuinszenierungen von Die Walküre, Siegfried und Das Rheingold das Fundament für ein modernes Wagner-Erlebnis geschaffen. Mit seiner Inszenierung der Götterdämmerung findet der Dortmunder Ring-Zyklus nun seinen krönenden Abschluss.
Nachdem Siegfried und Brünnhilde glücklich zueinandergefunden haben, bricht der Held auf, um neue Abenteuer zu erleben. Als Zeichen seiner Liebe überlässt er Brünnhilde den Ring des Nibelungen, ohne zu ahnen, welche verhängnisvollen Folgen dies nach sich ziehen wird. Hagen, Sohn des Nibelungen Alberich, plant derweil, den Ring in seinen Besitz zu bringen. Durch eine List verabreicht er Siegfried einen Vergessenstrank, der den Helden seine Erinnerungen an Brünnhilde verlieren lässt. In diesem Zustand verrät Siegfried seine einstige Liebe, was Brünnhilde zu einem folgenschweren Vergeltungsschritt antreibt. Hagen nutzt die Gelegenheit, um seinen Plan voranzutreiben und Siegfried aus dem Weg zu räumen.
Diese Premiere markiert den Auftakt zum von Opernintendant Heribert Germeshausen konzipierten alljährlichen Festival Wagner-Kosmos, bei dem der erste von zwei kompletten Ring-Zyklen an vier aufeinanderfolgenden Tagen (22.05.–25.05.) präsentiert wird. Begleitend findet ein interdisziplinäres Symposion statt, das namhafte Gäste wie den Dirigenten Ingo Metzmacher, Regisseur Tobias Kratzer, Bariton Bo Skovhus und den Regisseur Peter Konwitschny selbst zusammenbringt. Im Rahmen des Festivals wird zudem Konwitschnys 80. Geburtstag gebührend gefeiert.