Ballett
Marko Japelj
Bühnenbildner (Gast)
Seit 1986 ist Marko Japelj als freiberuflicher Bühnenbildner tätig und hat seither über dreihundert Theateraufführungen in seiner Heimat Slowenien und im Ausland gestaltet.
Er studierte Architektur in Ljubljana, sein erstes Bühnenbild gestaltete er für Hedda Gabler an der Akademie für Theater und Film in Ljubljana. Sein szenografisches Debüt in einem professionellen Theater war die Produktion Tschechow: Drei Schwestern (Nationaltheater Maribor, 1987).
Für Theater, Opern, Ballett und zeitgenössischen Tanz entwarf er Bühnenbilder am Nationaltheater in Slowenien, am Nationaltheater Zagreb, Rijeka und Split in Kroatien, an den Nationaltheatern in Belgrad und Podgorica, der Oper Bukarest, dem Slowakischen Nationaltheater in Bratislava, dem Nationaltheater in Brünn, der Oper Graz, der Oper Zürich, dem Theater Basel, dem Aalto-Musiktheater in Essen,
Seine Entwürfe für Ballett- und Tanzabende waren zu sehen an den Theatern in Darmstadt, Wiesbaden, Augsburg, Wuppertal, Dortmund, Stuttgart, Münster, Halle, Gera, Magdeburg, Chemnitz sowie an der Oper Leipzig, dem Staatstheater Hannover, dem Staatsballett Berlin, dem Königlichen Ballett von Flandern in Antwerpen und Gent, an der Griechischen Nationaloper, der Lettischen Nationaloper in Riga, dem NDT 1 in Den Haag, der Oper Metz, der Opéra du Capitole Toulouse, dem Teatr Wielki Warschau, dem West Australian Ballet, bei Les Grands Ballets Canadienne in Montreal und NOVAT Nowosibirsk, an der Wiener Staatsoper, dem Bolschoi-Theater, dem Birmingham Royal Ballet und anderen.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Choreografen Edward Clug wodurch Produktionen wie Tango (1998), Lacrimas, Radio & Juliet, Architecture of Silence, Prêt-à-porter, Watching others, Hill Harper's Hill, Chamber Minds, Le Sacre du Printemps, Les Noces, Peer Gynt, Hora/Kontraste, Proof, Kekec, Petrushka, Patterns in ¾, Carmina Burana, Aperture, Source und Master and Margarita entstanden.
Für seine Kreationen wurde er mehrfach ausgezeichnet: Nationaler Preis des Prešeren-Fonds, Mehrere Auszeichnungen Nationales Borštnik-Festival für beste Szenografie, Festival MES Sarajevo für beste Szenografie, Festival Rijeka, Kroatien, Auszeichnung für beste Szenografie, Festival Crossroads, Niš, Serbien, Auszeichnung für beste Szenografie, Benois de la Danse – Nominierung
Von 1995 bis 1997 war Marko Japelj Gastprofessor und Leiter der Abteilung für Theater- und Filmbühnenbild an der Universität für angewandte Kunst in Wien.