Oper

Melody Louledjian

Gast Oper

Die französische Sopranistin mit armenischen Wurzeln begeistert mit einem breiten klassischen und zeitgenössischen Repertoire. Bereits in ihrer Kindheit erhielt sie eine umfassende musikalische Ausbildung, die sie zu einem Klavier- und Gesangsstudium führte. Ihr Masterstudium am Conservatoire National Supérieur Musique et Danse in Lyon schloss sie mit Auszeichnung ab und setzte ihre Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort.

Seit ihrem erfolgreichen Operndebüt 2009 am Grand Théâtre de Bordeaux, wo sie in der Rolle der Carmen (Peter Eötvösʼ Le Balcon) die Zuschauenden begeisterte, gastierte sie u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Opéra de Paris, der Opera Comique in Paris, der Oper in Lausanne oder der Oper von Versailles. Sie ist als Sängerin auf internationalen Konzertbühnen wie der Pariser Philharmonie, des Konzerthauses Berlin, der Tonhalle Zürich, der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie oder der Alten Oper Frankfurt gefragt und trat bei zahlreichen Festivals wie dem März Festival in Berlin, dem Festival Musica in Strasbourg, dem Alte-Oper Musikfest in Frankfurt, Royamount in Paris, dem Archipel Festival und dem Acht Brücken Festival in Köln und Düsseldorf auf.

In den Spielzeiten von 2017 bis 2019 war sie als Solistin im Ensemble des Grand Théâtre in Genf fest engagiert. Sie sang dort u. a. Partien der Opernliteratur des 19. Jahrhunderts wie Lola (Cavalleria rusticana), Frasquita (Carmen), Arsena (Der Zigeunerbaron), La princesse Elsbeth (Offenbachs Fantasio), Xenia (Boris Godounov) und Luigia (Donizettis Le convenienze e inconvenienze teatrali). Zu den weiteren Höhepunkten ihres Repertoires zählen u. a. Violetta Valéry (La traviata), Oscar (Un ballo in maschera), Gilda (Rigoletto), Susanna (Le nozze di Figaro), Konstanze (Die Entführung auf dem Serail), Pamina (Die Zauberflöte) und Sophie (Der Rosenkavalier) sowie die Titelpartien in Lucia di Lammermoor, Rusalka und Lulu.

Ihre Beschäftigung mit zeitgenössischem Repertoire führte sie darüber hinaus zu Engagements mit renommierten Kollektiven wie Ensemble intercontemporain, Contrechamps, Ensemble Modern, L’Instant Donné oder dem Klangforum Wien.

In der Spielzeit 2021/22 gibt sie in der Rolle der Amazily (Fernand Cortez oder Die Eroberung von Mexiko) an der Oper Dortmund ihr Debüt.


Foto: (c) Miguel Barreto