Oper

Penny Sofroniadou

Opernstudio NRW

Die griechische Sopranistin Penny Sofroniadou ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied am Theater Hagen, wo sie in Rollen wie Adina (L’elisir d’amore), Gretel (Hänsel und Gretel), Silvia (L’isola disabitata), Miss Jessel (The Turn of the Screw) und Raka (Die Blume von Hawaii) auftritt. Im Herbst 2022 wird sie in das Ensemble der Komischen Oper Berlin wechseln, wo ihr Hausdebüt schon diese Spielzeit als Nannetta (Falstaff) bevorsteht.

In der Spielzeit 2019/20 gehörte Penny Sofroniadou zum Opernstudio NRW und debütierte als Kate Pinkerton (Madama Butterfly) an der Oper Dortmund, als Angelica (Joseph Haydns Orlando Paladino) am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und als Modistin (Der Rosenkavalier) am Aalto-Theater Essen. An der Deutschen Oper am Rhein gab sie ihr Hausdebüt als Mascha / Prilepa (Pique Dame).

2017–2019 war die Sopranistin Mitglied im Opernstudio Niederrhein am Theater Krefeld Mönchengladbach, wo sie als Amor / Eurydike (Christoph Willibald Glucks Orpheus und Eurydike), Lauretta in (Gianni Schicchi), Pamina / 1. Dame (Die Zauberflöte), Anna (Nabucco), Xenia (Boris Godunow), Soeur Constance (Dialogues des Carmélites) und Die junge Frau / Der Kleine (Peter Eötvösʼ Der goldene Drache) zu erleben war.

Penny Sofroniadou absolvierte ihr Studium an der Universität Makedonien in Thessaloniki, an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie an der Hochschule für Musik Würzburg. Nach ihrem Debüt 2016 in der Rolle der Concepcion (L’heure espagnole) in einer Produktion der Musikhochschule Köln am Theater Aachen wurde die Sopranistin in der Spielzeit 2016/17 Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen. Im Rahmen dessen sang sie Euridice (Orphée et Euridice), Suor Genovieffa (Suor Angelica), Nella (Gianni Schicchi) und verkörperte Anne Frank (Grigori Frids Monooper Das Tagebuch der Anne Frank). Ein weiteres Engagement führte sie an die Oper Bonn, wo sie als 2. Nichte (Peter Grimes) auftrat.

Die Sopranistin wurde mit dem Orchesterpreis des WDR-Funkhausorchesters beim Internationalen Musikwettbewerb Köln 2017 und mit dem Preis der Berliner Opernhäuser beim Bundeswettbewerb Gesang 2018 ausgezeichnet. Ferner hat sie die Finalrunden beim Wettbewerb Neue Stimmen 2019 erreicht und war Semifinalistin beim Belvedere Wettbewerb 2018. Als Konzertsolistin mit dem Staatlichen Orchester Thessaloniki, dem WDR-Rundfunkorchester, den Niederrheinischen Symphonikern sowie den Düsseldorfer Symphonikern auf.

In der Spielzeit 2020/21 ist sie als Hanna Glawari (Die lustige Witwe) an der Oper Dortmund zu erleben.


Foto: (c) Markus Hoffmann