Schauspiel • April 2022

Feministisches Festival: Farci.e

Im Rahmen des Feministischen Festivals im Schauspiel

Farci.e

Was passiert, wenn man sich aus einer Welt ohne Geschlechter in eine bewegt, in der plötzlich alles eines hat? Sorour Darabi, iranische*r Tänzer*in gibt eine sehr persönliche Antwort auf diese Frage. In ihrer/seiner Muttersprache Farsi gibt es weder eine maskuline, noch eine feminine Form. Aber seit er/sie in Frankreich lebt findet Sorour immer neue Wege sich an eine Welt anzupassen, in der wirklich alles entweder  männlich oder weiblich ist.  Ausnahmslos. In Frasi wird das Wort « Geschlecht » « تیسنج jenssiat » ausgesprochen und bedeutet Material. Wenn damit Objekte beschrieben werden, dann bezieht es sich auf deren Materialität. Bei Lebewesen, Menschen oder Tieren, bezieht es sich auf ihr biologisches Geschlecht. Daher ist in ihrer/seiner Sprache das „Geschlecht des Tisches Holz.“ Also ist ihr/sein Geschlecht die Haut, das Fleisch, die Knochen, the Muskeln, das Blut, die Blutgefäße, die Kapillaren, die Zellen…?
 

Eine Koproduktion von Festival Montpellier Danse, ICI-CCN de Montpellier Occitanie Midi-Pyrénées, mit der Überstützung von CN D Pantin im Rahmen der Residenzen, Honolulu-Nantes und Théâtre de Vanves.
Besonderer Dank an Loïc Touze, Raïssa Kim, Florence Diry, Pauline Brun, Jule Flierl, Clair.E Olivelli, Zar Amir Ebrahimi.

Cast

Konzept, Choreografie und Performance Sorour Darabi
Licht Design Yannick Fouassier
Beleuchter Yannick Fouassier or Jean-Marc Ségalen (alternatively)
Outside eye Mathieu Bouvier
Administration Charlotte Giteau
Gastspiele und Entwicklung Sandrine Barrasso
Production Météores