Oper

Martin G. Berger

Regisseur

Martin G. Berger wurde 1987 in Berlin geboren und wuchs ebenda sowie in Istanbul und München auf. Seine Arbeiten als Regisseur, Autor und Übersetzer führten ihn in den gesamten deutschsprachigen Raum, u. a. ans Theater Basel, die Staatsoper Hannover, das Luzerner Theater, das Staatstheater Kassel, die Deutsche Oper Berlin (Tischlerei), das Theater Bremen, das Theater Trier, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Staatstheater Augsburg, das Theater Heidelberg, das Staatstheater Darmstadt, die Oper Dortmund, die Volksoper Wien (Kasino am Schwarzenbergplatz), die Staatsoperette Dresden, das Theater Oberhausen und die Neuköllner Oper.

Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater.

Für seine Inszenierungen wurde Martin G. Berger mit Preisen und Nominierungen bedacht, so gewann er 2020 den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“, nachdem er bereits 2018 für diesen Preis für seine Heidelberger Inszenierung von Gounods Faust nominiert gewesen war. 2015 wurde er für den Götz-Friedrich-Preis nominiert. Er gewann den Karan-Armstrong-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung, den Deutschen Musical-Theater Preis 2016 für „Beste Regie“, den Trierer Musical Award 2016 und den „Orpheus für besondere Verdienste um die Operette“ 2018. Seine Inszenierung von Il barbiere di Siviglia an der Oper Dortmund wurde 2019 in der NRW-Kritikerumfrage als „Beste Inszenierung“ genannt.

Martin G. Berger zeichnet sich durch seine große künstlerische Bandbreite aus. Er arbeitet in Oper, Operette und Musical, aber auch im Schauspiel, in Performancekollektiven und mit Figurenspieler*innen. Oft bearbeitet er Werke in seinem Sinne und bringt Darsteller*innen verschiedener Sparten für seine Produktionen zusammen. Außerdem tritt Martin G. Berger als Autor und Übersetzer in Erscheinung. Seine Übersetzung von Maskerade hatte 2021 an der Oper Frankfurt Premiere in einer Inszenierung von Tobias Kratzer. Seine Kammeroper ELFIE (Musik: Wolfgang Böhmer) feierte 2019 in der Neuköllner Oper Premiere, sein Musical Aus Tradition anders (mit Jasper Sonne) im Frühjahr 2018 am Staatstheater Darmstadt. Seine Übersetzungen von CandideFollies und Anyone Can Whistle sind bei „Musik und Bühne“ verlegt, La Cage Aux Folles bei Felix Bloch Erben.

Martin G. Bergers Weg in die Regie führte über mehrere Jahre als Assistent im Festengagement an der Oper Dortmund und der Staatsoper Hannover. Dabei assistierte er namenhaften Regisseur*innen wie Christine Mielitz, Sebastian Baumgarten und Benedikt von Peter.

In der Spielzeit 2022/23 kehrt er mit Nixon in China zurück an die Oper Dortmund.