Schauspiel • Seit November 2021

Das Herz liegt begraben

Im Rahmen des FAVORITEN Festival • Kein Schlussstrich • Szenische Lesung in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus

Kein Schlussstrich

Im Rahmen des FAVORITEN Festival wird noch einmal die Szenische Lesung Das Herz liegt begraben von Emel Aydoğdu, die in Zusammenarbeit mit dem Dietrich-Keuning-Haus entstanden ist, über die Lebens- und Liebesgeschichte von Elif und Mehmet Kubaşık gezeigt. Außerdem finden am 06., 13. und 20. September Gespräche statt.

Tickets PAY WHAT YOU WANT (1, 4, 8, 14 oder 25 €)

Im Jahr 1991 kommen Mehmet Kubaşık und seine Jugendliebe Elif Kubaşık in Deutschland an. Sie entfliehen aus der Türkei, um der politisch-bedrohlichen Situation zu entkommen und leben in Dortmund. Jahre später eröffnet Mehmet Kubaşık einen Kiosk im Dortmunder Stadtteil der Nordstadt. Am 04. April 2006 wird er das Opfer rassistischer Gewalt des NSU.

Die Regisseurin Emel Aydoğdu wird den Spuren der Lebens- und Liebesgeschichte Elif und Mehmet Kubaşıks nachgehen. Und gleichzeitig begibt sie sich auf eine Erinnerungsreise ihrer eigenen (Familien-)Geschichte und ihres Lebens zwischen der Türkei und Deutschland. 

Mit Schauspieler*innen des Schauspiel Dortmund erzählt sie über die Begegnungen und Momente in der Türkei bis Deutschland, bis kurz vor dem Tag im April 2006, bis zur Gegenwart und beleuchtet so persönliche Erinnerungen und Geschichten eines vielschichtigen Lebens.

  • Im Anschluss an die Vorstellung (Un)Learn to Resist. Im Rahmen der Diskursreihe „Normal was the problem in the first place“ des FAVORITEN Festival. Mit Autorin und Regisseurin Emel Aydoğdu, Gamze Kubaşık, Tochter von Mehmet Kubaşık, und Naomi Hennor, Decolonize Dortmund. Eintritt frei!


Eine Kooperation zwischen Theater Dortmund, Schauspiel Dortmund und dem Dietrich-Keuning-Haus.

Team

Konzept und Fassung Elif Kubaşık & Emel Aydoğdu 
Regie Emel Aydoğdu
Künstlerische Produktionsleitung Özge Çakirbey, Rena Schölzig
Dramaturgische Beratung Christopher-Fares Köhler
Ausstattungsassistenz Nicola Gördes, René Neumann

Förderer

Partner