Ballett

Jutta Maas

Choreografin (Gast)

Jutta Maas absolvierte 1989–1991 eine Musicalausbildung an der New York City Dance School in Stuttgart, arbeitete im Anschluss mit dem Musik-Kinesiologen Dr. John Diamond und ließ sich in den Folgejahren zur Reiki-Meisterin und Körpertherapeutin weiterbilden.

Im Bereich Tanz ist sie vielseitig tätig. So betreut sie als Pädagogin Theaterprojekte in Schulen, gibt Unterricht in Stepptanz und Jazztanz bei renommierten Ballettschulen sowie Workshops und hat die Schule DANCE and MOVE in Koblenz gegründet, der sie bis 2014 als Leitung vorstand. Nach frühen Theaterengagements, u. a. am Theater Münster und der Freilichtbühne Tecklenburg, begann sie als Choreografin zu arbeiten und sich verstärkt dem Stepptanz und eigenen Stücken zu widmen. In Zusammenarbeit mit Thomas Kolczewski kreierte sie die Stepcompany TAP 5, mit der sie eine Reihe abendfüllender Bühnenwerke zur Aufführung brachte und in Personalunion produzierte, u. a. TRAXX a taptaleScene of CrimeSimple Pleasures und Icebreak. Letztgenanntes wurde mit dem Tap Ahead Award für Klingenden Tanz, einem Choreografiepreis des Landes NRW, ausgezeichnet. Zudem ist Jutta Maas Deutsche Meisterin und Weltmeisterin (1999) sowie Bronzemedaillen-Gewinnerin (1998) im Stepptanz in der Kategorie Duo. Seit 2015 arbeitet sie als Inspizientin, zunächst am Ballett im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (Leitung: Bridget Breiner), wo sie u. a. auch Gastspiele des Les Ballets Bubeníček in Pilsen (Tschechien) betreute, am Ballett Dortmund (Leitung: Xing Peng Wang) und aktuell an der Musiktheater im Revier Dance Company in Gelsenkirchen (Leitung: Giuseppe Spota).

In der Spielzeit 2018/19 war sie erstmalig als Choreografin an der Oper Dortmund für die Produktion Joseph an the Amazing Technicolor Dreamcoat in der Regie von Alexander Becker engagiert. Diese Zusammenarbeit setzte sich 2021/22 mit Orpheus in der Unterwelt sowie 2022/23 mit Inside Carmen fort. In der Spielzeit 2023/24 wird sie Die Piraten von Penzance choreografieren.