Jung, lesbisch, Schwarz sucht… • von Shari Asha Crosson
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Zum Nachhören: Die Playlist zum Stück ▶
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Jung, lesbisch, Schwarz sucht… Wir lernen zu lieben, denn wir üben miteinander, an uns selbst, in allen Arten von Beziehungen. Die Stars unserer Zeit, wie Beyoncé und Jay-Z, leben uns vermeintlich vor, wie das geht und wir genießen es, sie scheitern zu sehen. Dabei wiederholen wir die Muster von Intimität und Schmerz, die viele von uns beim Aufwachsen in einem rassistischen und heteropatriarchalen Umfeld erfahren haben. Was wir dabei leicht vergessen: Beziehung ist Verhandlungssache und Liebe ist keine endliche Ressource.
Radikal, denn Audre Lorde hat uns gelehrt, dass Wut voller Informationen und Energie steckt, und zärtlich, denn Shari Asha Crosson inszeniert mit Akasha Daley und Dena Abay eine humorvolle Liebeserklärung an die unendlichen Möglichkeiten des queeren Zusammenseins. Die beiden Protagonist*innen arbeiten an einer Neuordnung und Überschreibung ihrer erlernten Beziehungsmuster und lernen, dass die Sorge um uns selbst keine Selbstverliebtheit ist, sondern ein Akt des politischen Widerstands.
I wanna be loved by you ist Shari Asha Crossons vierte Regiearbeit und nach ihren erfolgreichen Inszenierungen Mermaids und I wanna be a Boi Band in Oberhausen, ihr Debüt am Schauspiel Dortmund.
Mit
Akasha Daley,
Dena Abay
Konzept, SND Design, Text und Regie
Shari Asha Crosson
Bühne
Marian Nketiah
Kostüme
Lorena Díaz Stephens
Choreografie
Willie Stark
Dramaturgie
Jasco Viefhues
Theatervermittlung
Sarah Jasinszczak
Licht
Markus Fuchs
Ton
Robin Lockhart
Regieassistenz
Madita Scülfort
Ausstattungsassistenz
Sandra Maria Kania
Inspizienz
Christoph Öhl
Soufflage
Klara Brandi
„Ein empowerndes Spektakel über Gefühle, Musik und das Finden neuer Lebensformen und Identitäten. Das steckt an mit seiner Energie, Kraft und Lebensfreude.“
„Black Female Queer Power.“
„Ein lustvolles Mash Up aus popkulturellen Zitaten, Poesie und Tanz.“
„Akasha Daley und Dena Abay liefern im Schauspiel Dortmund unter dem Titel ‚I wanna be loved by you‘ eine umwerfende Gute-Laune-Show ab – mit Musik von Beyoncé.“
„Emotional, mitreißend, mit tollen R&B-Songs und irrwitzigen Kostümen – das gerade mal einstündige Stück von Shari Asha Crosson, die auch Regie geführt hat, bietet eine Wahnsinns-Gute-Laune-Show. Aber nicht nur das: Unter der unterhaltsamen Oberfläche stecken sehr fein empfundene und genial gespielte Szenen einer Beziehung.“
„Die Multitalente Dena Abay und Akasha Daley lassen nicht nur gekonnt die Emotionen der Frauen über ihre Gesichter huschen. Sie erheben auch den unfertigen Satz, den die jeweils andere weiterführt, zur Kunstform und tanzen in den kraftvollen Choreografien von Willie Stark Glück und Wut heraus.“
„Mit der Musik von Beyoncé, Faith Evans, Missy Elliott oder der Gesangs-Ikone Nina Simone wird ein Gesamtkunstwerk daraus, bei dem es bei der Uraufführung Freitagabend die Zuschauer und Zuschauerinnen kaum auf den Stühlen hielt. (…) Hingehen!“