Oper
Irina Simmes
Sopran (Gast)
Die Sopranistin Irina Simmes wird im Sommer 2024 erneut die Rollen der Sieglinde und der Gutrune in Wagners Der Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Brigitte Fassbaender bei den Tiroler Festspielen Erl verkörpern. Für ihre Interpretation der Sieglinde in Die Walküre bei den Tiroler Festspielen Erl wurde sie bereits 2023 für den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie „Beste weibliche Hauptrolle“ und zudem vom Magazin Opernwelt als „Sängerin des Jahres“ nominiert. Im Mai 2024 gab die Sängerin außerdem als Freia in Peter Konwitschnys Neuinszenierung von Das Rheingold an der Oper Dortmund ihr Rollendebüt. In gleicher Rolle wird sie in der Spielzeit 2024/25 erneut in Dortmund zu erleben sein.
Zuletzt war Irina Simmes festes Ensemblemitglied an der Oper Dortmund, wo sie unter anderem als Lisa (Das Land des Lächelns) und Pat Nixon (Nixon in China) in der Inszenierung von Martin G. Berger zu erleben war. Ebenso war sie an der Oper Frankfurt als Gerhilde (Die Walküre) zu hören, nachdem sie dort zuvor als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) in einer Inszenierung von Christof Loy und unter der Musikalischen Leitung von Sebastian Weigle ihr Hausdebüt gegeben hatte. 2024/25 ist sie an der Oper Frankfurt die weibliche Protagonistin in einer Neuinszenierung von Aribert Reimanns L’invisible.
Gefeiert ist Irina Simmes ferner für ihre Interpretation der Violetta Valéry (La traviata), die sie an diversen Häusern sang. Außerdem ist sie eine gefragte Mozart-Interpretin (Contessa, Pamina, Königin der Nacht, Donna Anna, Fiordiligi, Konstanze).
Zu ihrem Repertoire gehören neben Partien wie Laura (Der Ring des Polykrates), Musetta (La Bohème), Rosalinde (Die Fledermaus) und Micaëla (Carmen) auch Raritäten des Barock sowie Werke des zeitgenössischen Musiktheaters (u. a. Christian Josts Rumor, Johannes Harneits Abends am Fluss, Avnet Dormans Wahnfried).
Irina Simmes absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
(Stand: 06/2024)