Persona
PERSONA kennt deine Wünsche bevor du sie kennst, träumt deine Träume, bevor du sie träumst und zusammen haben wir die Chance etwas Großartiges zu erschaffen: DICH – als beste Version deiner selbst!
Alex, Rocco und Charly geht es wie den meisten Jugendlichen in ihrem Alter: Sie befinden sich im freien Fall, auf der Suche nach Antworten auf die Frage wer sie sind und wer sie werden wollen. Sie sind aber auch Influencer*innen, deren Leben sich im sozialen Netzwerk PERSONA abspielt. Längst dokumentieren sie hier nicht mehr was sie erleben, sondern passen ihr Leben den Regeln der Social-Media-Welt an: Sind sie es, die ihre Follower*innen beeinflussen oder ist es umgekehrt?
In Zusammenarbeit mit der Akademie für Theater und Digitalität schaffen der Composer in Residence Thierry Tidrow, die Librettistin Franziska vom Heede und die Regisseurin Zsófia Geréb ein Musiktheaterstück, das den Einfluss der sozialen Medien in der heutigen Zeit aufgreift. Besonders ist hierbei, dass das Publikum den Verlauf der Handlung maßgeblich mitgestaltet und somit einen direkten Einfluss auf den Ausgang der Geschichte nimmt.
In Kooperation mit der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund. Stückentwicklung im Rahmen des Projektes Playon! gefördert von der Europäischen Union.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.
Die Vorstellung am am Donnerstag, 24.03.22, um 18:00 Uhr ist eine geschlossene Veranstaltungen im Rahmen von Auf die Ohren, fertig, los!
„Zahlreiche in den letzten Pandemie-Monaten ‚nur‘ digital geborene Premieren werden derzeit live vor Publikum nachgeholt. Ob man die alle erneut als Premiere im eigentlichen Sinn betrachten mag, sei mal dahingestellt; bei ‚Persona‘ an der Jungen Oper Dortmund ist die Transformation vom rein digitalen Happening zum leibhaftigen Erlebnis jedoch doppelt spannend. Einerseits, weil das Publikum den Handlungsverlauf durchs eigene Smartphone live mitgestalten kann (…). Andererseits, weil der Plot dieser jungen Oper im alltagsdurchdringenden Kosmos der heutigen Social Media Welt spielt – und damit die eigene Semantik auch in der Produktionsstruktur abbildet: Wir erleben live, wie drei Jugendliche innerhalb der fiktiven, digitalen Plattform Persona interagieren, während wir als Publikum ebenfalls digital eingreifen und abstimmen, was uns sehenswert erscheint und was nicht. Und da behaupte nochmal jemand, Musiktheater sei nicht zeitgemäß! (…)
(…) mit ‚Persona‘ ist in der Regie von Zsófia Gerébein technisch ausgefeiltes, musikalisch überzeugendes und dramaturgisch spannendes Stück entstanden – und es berührt tatsächlich.
(…) Altruismus versus Egoismus – ‚Persona‘ verhandelt im Social-Media-Mikrokosmos die ganz großen Lebensfragen. Dabei nicht plakativ zu werden, ist live wohl noch mehr als rein digital gelungen.“
„Christoph JK Müller leistet hervorragende Arbeit, während er dir Musiker durch die verschiedenen Themen lotst. Auch für die Schauspieler gilt: Je nach Wahl des Publikums variieren Texte und Abläufe. Dies macht das Stück zu einer interessanten Herausforderung für alle Beteiligten und ist auch für die Zuschauer eine anspruchsvolle Aufgabe. Der Jungen Oper ist eine spannende Inszenierung gelungen, die wahrscheinlich auch nach der Vorstellung für Gesprächsstoff unter den jugendlichen Zuschauern sorgen kann.“