Dramma lirico in drei Akten von Giacomo Puccini • Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni • in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die chinesische Prinzessin Turandot hat ein grausames Gesetz erlassen: Nur wer drei Rätsel lösen kann, darf sie heiraten – anderenfalls wartet der Henker. Die Schönheit und Stärke Turandots paralysieren nicht nur zahlreiche Edelmänner, sondern das ganze Volk. Auch Calàf, ein unbekannter Prinz, stellt sich mutig der Prüfung der männermordenden Schönen und besteht sie. Aber Turandot verweigert sich ihm, da sie sich dem Fremden nicht ausliefern will. Calàf stellt ihr nun seinerseits das Rätsel um seinen Namen und bietet als Preis für die Lösung das eigene Leben. Muss der Prinz am Ende freiwillig in den Tod gehen oder kann er das unnahbare Herz Turandots erobern?
Giacomo Puccinis unvollendetes Meisterwerk nach einem Märchen von Carlo Gozzi, das im Jahr 2026 seinen 100. Geburtstag feiert, ist zu einer der beliebtesten Opern der Welt geworden. Turandot gilt als der „Schwanengesang“ der klassisch-italienischen Operntradition. In ihr verbinden sich märchenhafte Motive mit veristischer Leidenschaft, pseudochinesische Exotik mit italienischem Melos und Komödie mit Tragödie. In der Spielzeit 2025|26 kehrt die Geschichte um eine grausame Prinzessin und die alles überwindende Macht der Liebe in der spektakulären Inszenierung von Tomo Sugao sowie in neuer Sänger*innenbesetzung an die Oper Dortmund zurück.
Am 05.02.26 übernimmt die weltweit gefeierte Sopranistin Asmik Grigorian die Titelpartie.
Das Engagement von Asmik Grigorian wird ermöglicht durch die Theater- und Konzertfreunde Dortmund.
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Motonori Kobayashi
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Motonori Kobayashi
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Motonori Kobayashi
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Olivia Lee-Gundermann
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Jordan de Souza
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Olivia Lee-Gundermann
Am 05.02.26 übernimmt die weltweit gefeierte Sopranistin Asmik Grigorian die Titelpartie.
Turandot, chinesische Prinzessin
Asmik Grigorian
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Jordan de Souza
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Musikalische Leitung
Jordan de Souza
Turandot, chinesische Prinzessin
Bianca Mărgean,
Asmik Grigorian
Altoum, Kaiser von China
Yoonkwang Immanuel Kang,
Błażej Grek
Timur, entthronter Tatarenkönig
Artyom Wasnetsov
Calàf, sein Sohn
Alfred Kim
Liù, Sklavin
Anna Sohn
Ping, Kanzler / Ein Mandarin
Daegyun Jeong
Pang, Marschall
Min Lee,
Fritz Steinbacher
Pong, Küchenmeister
Sungho Kim
Der Prinz von Persien
Donghuk Giacomo Lee
Dortmunder Philharmoniker
Opernchor Theater Dortmund
Projekt-Extrachor
Statisterie und Kinderstatisterie Theater Dortmund
Musikalische Leitung
Jordan de Souza,
Motonori Kobayashi,
Olivia Lee-Gundermann
Inszenierung
Tomo Sugao
Bühne
Frank Philipp Schlößmann
Kostüme
Mechthild Seipel
Licht
Florian Franzen
Choreinstudierung
Fabio Mancini
Dramaturgie
Nikita Dubov
Studienleitung
Thomas Hannig
Produktionsleitung
Fabian Schäfer
Szenische Einrichtung WA
Dominik Kastl
Regieassistenz
David Kim
Inspizienz
Alexander Becker,
Ulas Nagler
Statisterieleitung
Mark Bednarz
Bühnenbildassistenz
Laila Ibrahim
Kostümassistenz
Thea Salomon
„Die Wiederaufnahme-Premiere hat das Publikum im fast ausverkauften Opernhaus so frenetisch bejubelt wie im Februar 2019 die Premiere der Inszenierung des Japaners Tomo Sugao. Und was war das für eine fantastische Besetzung: Bianca Mărgean von der Staatsoper Bukarest gestaltete die Titelpartie mit einem starken Sopran, der durchdringend, aber nie zu messerscharf klingt, sondern auch etwas Biegsames, Weiches hat. (…)
Der Südkoreaner Alfred Kim, an vielen großen Häusern ein gefragter Gast, sang den Calaf, den Mann, der die Rätsel der Prinzessin löst und ihr Herz (noch mehr aber den Kaiserthron) gewinnt. Und was für eine gewaltige, strahlend schöne, makellos geführte Tenorstimme setzte sich da mühelos über die Orchesterklänge hinweg, die Generalmusikdirektor Jordan de Souza im Graben dramatisch und laut lodern ließ. Nicht nur im ‚Nessun dorma‘ war Kim ein Ereignis. (…)
Anna Sohn aus dem Dortmunder Ensemble war ein hinreißende, nicht nur im Tod anrührende Liù. Dass Sie einen wunderbaren, farbigen, weichen, aber auch sehr schön leuchtenden Puccini Sopran hat, konnte man in Dortmund schon hören. Artyom Wasnetsov machte den Timur zur auch stimmlich imposanten Erscheinung. Man muss weit reisen, um so eine Elitebesetzung zu hören. (…)
‚Turandot‘ ist eine Choroper, und Tomo Sugao bindet den spielfreudigen Opern- und Projektchor gut ein. Düster - passend zum Stoff – ist diese auch optisch überwältigende Inszenierung. Es gibt einen Raum mit roten Laternen für die intimeren Momente (Bühne: Frank Philipp Schlößmann; tolle Lichtstimmungen: Florian Franzen) und am Schluss einen gewaltigen Drachenthron, vor dem sich Calaf den goldenen Umgang des toten Kaisers umlegt (prächtige Kostüme: Mechthild Seipel). Es ist ein Erlebnis, diese Inszenierung noch einmal sehen zu dürfen.“
„Giacomo Puccinis opulente Partitur erklingt unter der Leitung von GMD Jordan de Souza mal beinahe zart, mal bedrohlich, dann wieder kraftvoll und leidenschaftlich aus dem üppig besetzten Orchestergraben. Obwohl die musikalische Darbietung der Dortmunder Philharmoniker nichts zurückhält und voller Intensität steckt, ist sie doch von feinsten Nuancen durchzogen. (…)
Opernchor und Projektchor (Einstudierung: Fabio Mancini) tragen mit großer Spielfreude optisch, wie akustisch ganz wesentlich zum Erfolg der Produktion bei. (…)
Publikumsliebling Anna Sohn verleiht Liù einen wunderschön strahlenden Sopran, der mit seinem hellen Timbre ebenso hervorragend zur Rolle passt wie Sohns mal zurückhaltende, mal leidenschaftlich-verzweifelte Darstellung der Liù. Als Prinz Calàf steht mit Alfred Kim ein hochkarätiger Gast auf der Opernbühne. (…) Mit seinem schönen und ausdrucksstarken Tenor kommt Kim mühelos gegen das Crescendo aus dem Orchestergraben an. (…)
[Bianca Mărgean] verleiht auch ihrer Stimme über weite Strecken einen sehr entschiedenen Klang, durchdringend aber ohne unangenehme Schärfe. In vereinzelten empfindsamen Momenten lässt Mărgean in ihrer Stimme eine sehr passende weichere Färbung durchblitzen.
Mit der Neueinstudierung dieser gewaltigen ‚Turandot‘ stellt die als bestes Opernhaus 2022 ausgezeichnete Oper Dortmund einmal mehr ihre großen Ambitionen unter Beweis. Diese ergreifende Produktion überzeugt nicht nur auf ganzer Linie, sondern ist vor allem ein Erlebnis, dass absolut unter die Haut geht. ‚Turandot‘ in Dortmund ist unbedingt einen Besuch wert.“
„Es gibt sie noch, die Opernabende, wo einfach alles stimmt: musikalische Ausführung, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme (…) Einer solchen Aufführung kann man derzeit in Dortmund beiwohnen (…) Ein rundum schönes Opernerlebnis!“
„Der Mann hat ein Geheimnis, aber eines, das er gerne verrät: Tomo Sugao schafft es immer wieder meisterhaft, Opernchöre zu bewegen, ihnen die keineswegs ‚angeborene‘ Schwerfälligkeit auszutreiben, sie stattdessen zu schauspielerischen Höchstleistungen zu anzuspornen. Das gelang dem in Sapporo geborenen japanischen Regisseur mehrfach am Mainfrankentheater in Würzburg und jetzt auch an der Oper in Dortmund bei der Premiere von Puccinis ‚Turandot‘, wo das Publikum stehend applaudierte.
Stimmlich begeisterten vor allem die Südkoreaner Sae-Kyung Rim als kleine, aber kraftvolle Liù, und Andrea Shin als bärenstarker Calaf. Stéphanie Müther, die gerade in Chemnitz als Brünnhilde in Wagners ‚Götterdämmerung‘ für Furore sorgte, war eine stahl-gleißende Turandot. Klar, dass Regisseur Tomo Sugao auch in den nächsten Jahren gut zu tun haben wird.“
„Bei Sugao könnte die Oper ‚Calaf‘ heißen. Musikalisch wäre das gerechtfertigt, denn Tenor Andrea Shin ist stimmlich ein glänzender Protagonist. Mit großer, sehr substanzvoller und immer weichgeführter Stimme sang der Südkoreaner, der seine Karriere in Münster begann, diese große Partie. Natürlich war sein ‚Nessun dorma‘ zu Beginn des dritten Akts auch beim Dortmunder Publikum ein Sieges-Triumphgesang. Sugao stellt Calaf ins Zentrum und rückt Turandot, als eine vom Missbrauchs-Schicksal einer Ahnin traumatisierte Frau, die sich hinter einem Panzerkleid (schöne Kostüme: Mechthild Seipel) versteckt, das sie immer mehr ablegt, etwas an den Rand des Geschehens. Dafür ist Stéphanie Müther mit ihrer Riesenstimme eine umso präsentere Erscheinung. Mühelos setzte sich die Sopranistin, die in Dortmund bald die großen Wagner-Partien singen wird, über das Feuer, das Generalmusikdirektor Gabriel Feltz mit den Dortmunder Philharmonikern im Graben dramatisch, farbenreich und laut lodern ließ, hinweg. Auch Sae-Kyung Rim, der vorzüglichen Liù, gelang das eindrucksvoll. Da konkurrieren zwei stimmlich ebenbürtige Frauen um die Liebe des Prinzen; die Gegensätze zwischen der machtbesessenen Domina und ehrlich liebenden Unschuld zeigte die beiden Sängerinnen mehr mit ihrer Ausstrahlung. Und die ist bei beiden fantastisch.
Mit Karl-Heinz Lehner, der die kleinere Rolle des Timur ganz groß macht, und Hannes Brock, der den Kaiser nicht so greisenhaft singt, dass man ahnen könnte, dass er bald stirbt, ist diese ‚Turandot‘ durchweg exzellent besetzt. Das gilt auch für die komödiantischen Minister (Morgan Moody, Sunnyboy Dladla und Fritz Steinbacher).
Eine sehenswerte und noch mehr hörenswerte ‚Turandot‘.“
„Frank Philip Schlößmanns hochästhetische Bühne errichtet vorn einen Block, der höfische Bühne und Altar zugleich ist. Die Tiefe des Raums ummantelt ein blutroter Korridor, der sich nach hinten theatralisch öffnen lässt: unheimlich und unheimlich schön. Auf die Tragödie der Turandot weist ein vergoldeter Haufen zerrupfter Kinder-Puppen hin: Es nimmt eine Unerlöste Rache an jener Männerwelt, deren Karikatur ihre Minister sind. Wenn Ping, Pang und Pong (köstlich choreografiert und mit Morgan Moody, Fritz Steinbacher und Sunnyboy Dladla glänzend besetzt) in ihrem Pavillon von den Grausamkeiten der Chefin berichten, verlieren die Puppen Arme, Beine und den Kopf...
Das musikalische Niveau ist bestechend. Nach etwas kompakten Start malen Dortmunds Philharmoniker unter Gabriel Feltz Puccinis toskanische Chinoiserie mit dramatischem Puls und seelenkundiger Delikatesse aus. Andrea Chins Kalaf schenkt der Partie (bei mühelosem ‚Nessun dorma‘) einen dunkel timbrierten Tenor von schöner, ungestemmter Natürlichkeit. Stéphanie Müther (Turandot) empfiehlt sich mit raumgreifenden Sopranspitzen schon als Brünnhilde für den geplanten Dortmunder ‚Nibelungenring‘, zeigt aber nach der Läuterung auch die Gabe zur zarten Zeichnung.“
„Nach dem Fallen des Schlussvorhangs Freudentaumel beim Publikum. Absolut nachvollziehbar. Musikalisch ist die Dortmunder ‚Turandot‘ wirklich Spitze, und die Inszenierung vermittelt äußerst interessante Aspekte.
Den Dirigenten Gabriel Feltz zu beobachten bedeutet immer wieder Ereignis und Vergnügen. Seine hochgereckten Arme, die vibrierende Fingerhaltung, die minutiös gegebenen Einsätze für Orchester und Sänger – der Mann steht einfach unter Strom. Puccinis über weite Strecken lodernde Musik liegt ihm besonders, auch Pianopassagen gestaltet er mit einer Art sublimer Energie. Die Dortmunder Orchestermusiker bestätigen ihren offiziellen Namen ‚Philharmoniker‘ nachdrücklich.
Erstklassig die Sängerbesetzung. Daß Stéphanie Müther bis vor wenigen Jahren im Mezzofach tätig war, mag man angesichts ihrer mühelosen, gleißenden Spitzentöne kaum glauben. Ein wahrhaft vulkanischer Sopran, der neben den Brünnhilden (demnächst in Chemnitz und in Japan) auch Lehárs Hanna Glawari meistert. Entschuldigung: aber fast noch mehr beeindruckt der Koreaner Andrea Shin als Calaf. Sein makellos geführter Tenor besitzt eine nie nachlassende Power, ohne daß vokale Gewaltsamkeiten stören. Die Höhen kommen unforciert, bleiben stets klangvoll. Einfach hinreißend.“