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Oper

Fritz Steinbacher

Tenor

Der österreichische Tenor Fritz Steinbacher studierte am Mozarteum Salzburg Schulmusik und Gesangspädagogik, an der Universität Salzburg Leibeserziehung sowie Operngesang an der Hochschule für Musik Freiburg und dem Schweizer Opernstudio der Hochschule der Künste Bern. Als Chorsänger wie auch Solist des Arnold Schoenberg Chores Wien konnte er währenddessen bei den Salzburger Festspielen, in der Carnegie Hall in New York sowie im Musikverein Wien unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kent Nagano, Sylvain Cambreling und Trevor Pinnock Erfahrungen sammeln.

2008 wurde er Ensemblemitglied am Theater Münster und war dort in über 30 Rollen zu erleben, u. a. als Eisenstein (Die Fledermaus) und Paris (Die schöne Helena). Mittlerweile beläuft sich sein Repertoire auf über 70 Rollen. 2011 wurde ihm „in Anerkennung der hervorragenden künstlerischen Leistungen“ vom Theaterring Volksbühne Münster der Volksbühnentaler verliehen und bei der Kritikerumfrage der Theaterzeitschrift Pur wurde er zum „Besten Nachwuchssänger“ gewählt. Gastengagements führten ihn zuletzt an die Semperoper Dresden, ans Aalto-Musiktheater Essen sowie an die Theater Bonn, Salzburg, Gelsenkirchen, Lübeck, Hagen und Regensburg.

2012 wechselte Fritz Steinbacher an die Oper Dortmund, wo er u. a. bereits als Heinrich (Tannhäuser), Armand Brissard (Der Graf von Luxemburg), Hexe (Hänsel und Gretel), Kapitän Stone (Die Blume von Hawaii), Oberpriester (Echnaton), Goro (Madama Butterfly)Lohengrin (Neverland), Dr. Otto Siedler (Im weißen Rössl), Spoletta (Tosca) sowie Mark Kessler (Der Hetzer) zu hören war. Zuletzt verkörperte er in Dortmund Monostatos (Die Zauberflöte und Das Geheimnis der Zauberflöte) und Baron Kolomán Zsupán (Gräfin Mariza).

In der Spielzeit 2023/24 ist Fritz Steinbacher u. a. als Aristeus/Pluto (Orpheus in der Unterwelt), als Megapfiffikuss (in der Uraufführung Die Reise zu Planet 9) und als Mime (Das Rheingold) zu erleben.