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Schauspiel

Marlena Keil

Ensemble Schauspiel

Marlena Keil wurde 1985 in Münster geboren. Erste Theatererfahrungen sammelte sie beim Jungen Theater Cactus in Münster. Von 2008-2012 absolvierte sie ihr Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar Wien. Währenddessen stand sie in zahlreichen Produktionen auf der Bühne, u.a. am Wiener Theater in der Josefstadt (Thea und Gaston in Frank Wedekinds Frühlings Erwachen; Regie: Stephanie Mohr), im Schauspielhaus Wien (Eva in Aus dem Nichts entsteht am Ende immer Etwas; Regie: Julian van Daal), dem Wiener Theater der Jugend (Lea in Agent im Spiel; Regie: Angelika Zacek) und den Sophiensälen Berlin. Ihr Monologabend Zerline, der als Diplominszenierung am Max-Reinhardt-Seminar entstand, war auch am Theater im Pumpenhaus Münster zu sehen sowie im Programm des Schauspiel Dortmund. 2014 stand sie am Theater Münster in Anton Tschechows Platonow auf der Bühne (Regie: Frank Behnke). 

Das Bekenntnis eines Masochisten (Regie: Carlos Manuel) in der Spielzeit 2014/15 war ihre erste Arbeit am Schauspiel Dortmund. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie fest im Ensemble des Schauspiel Dortmund und spielte u.a. die Tochter Jean in Tracy Letts' Eine Familie (Regie: Sascha Hawemann), in Das schweigende Mädchen (Regie: Michael Simon), in dem Live-Film RAMBO plusminus ZEMENT (Regie: Klaus Gehre) und in Die Borderline Prozession (Regie: Kay Voges, eingeladen zum 54. Berliner Theatertreffen). 

Die Spielzeit 2016/17 eröffnete sie mit Triumph der Freiheit #1 (Regie: Ed. Hauswirth), gefolgt von Kroetz' Furcht und Hoffnung in Deutschland: Ich bin das Volk (Regie: Wiebke Rüter). Auch bei Kay Voges' hell | ein Augenblick und in Die Wiedervereinigung der beiden Koreas in der Regie von Paolo Magelli stand sie auf der Bühne, außerdem als Ijon Tichy in Der Futurologische Kongress (Regie: sputnic).

2017/18 war sie u. a in ihrem Soloabend Zerline (nach Hermann Broch) zu sehen sowie als Hasi in ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM, in Der Kirschgarten (Regie: Sascha Hawemann) und in Claudia Bauers Schöpfung sowie als Orlando in Orlando (Regie: Laura N. Junghanns).

Die Spielzeit 2018/19 eröffnete Marlena Keil mit Im Studio hört dich niemand schreien (Regie: Jörg Buttgereit), gefolgt von der Uraufführung ICH, EUROPA (Regie: Marcus Lobbes) im Schauspielhaus, wo sie auch in Gordon Kämmerers dritter Dortmunder Regiearbeit als Dorine in Tartuffe zu sehen war, darüber hinaus in Unsere Herzkammer von Rainald Grebe und in Hedda Gabler (Regie: Jan Friedrich) sowie Im Irrgarten des Wissens, ihrer ersten Zusammenarbeit mit Thorleifur Örn Arnarsson.

Die Saison 2019/20 startete Marlena Keil als Ginsterkatze in Das Reich der Tiere (Regie: Thorsten Bihegue), Der Widersacher (Regie: Ed Hauswirth) und ►PLAY: Möwe | Abriss einer Reise (Regie: Kay Voges). 2018 wurde sie mit dem Dortmunder Publikumspreis ausgezeichnet.

Auch unter der Intendanz von Julia Wissert (ab 2020/21) gehört sie zum Ensemble des Schauspiel Dortmund. Neben der Arbeit am Theater ist Marlena Keil auch für Film und Rundfunk tätig.