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Oper

Denis Velev

Bass

Der Bass Denis Velev wurde 1992 in Bulgarien geboren und wuchs in Russland auf, wo er mit dem Klavierspiel begann und bereits als Mitglied eines Kinderchors Aufmerksamkeit auf sich lenkte. 2015 beendete er sein Studium bei Tamara Sinyavskaya an der Russischen Akademie für Theaterkunst und gab sein Debüt am Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in Moskau. Im Anschluss wurde er Ensemblemitglied des Galina Vishnevskaya Opera Centre, wo er v. a. Partien der russischen Opernliteratur interpretierte.

2016–2018 war er Stipendiat der Körber-Stiftung und damit Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg. Im Zuge dessen trat er in Hamburg u. a. als Fasolt (Das Rheingold) auf. Große Erfolge feierte er auch als Sarastro in Die Zauberflöte für Kinder: Erzittre, feiger Bösewicht! unter der Musikalischen Leitung von Kent Nagano.

Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Ensemblemitglied der Oper Dortmund und überzeugte bereits als König (Aida), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Aye (Philip Glass’ Echnaton) sowie Vater/Bullenkerl (Oliver Knussens Wo die wilden Kerle wohnen). 2019/20 stand er als Onkel Bonze (Madama Butterfly) und Selva (La muette de Portici) auf der Bühne. Ferner sang er Osmin (Die Entführung aus dem Serail)Erich Berger in der Uraufführung von Bernhard Langs Der Hetzer und die Basspartie in Sehnsucht. Ein barockes Pasticcio. Zuletzt war er u. a. als Prétextat in der Deutschen Erstaufführung von Frédégonde und als Riesenvogelmann/Sultan in der Uraufführung von Die Kinder des Sultans zu erleben. Darüber hinaus feierte er sein Rollendebüt als Hunding (Die Walküre). 2022 debütierte er zudem am Bolschoi-Theater in Moskau als Gremin (Eugen Onegin).

In der Spielzeit 2022/2023 ist Denis Velev als Sarastro (Die Zauberflöte und Das Geheimnis der Zauberflöte), Jean-François de Brogni (La Juive), Heinrich der Vogler (Lohengrin) und Fafner (Siegfried) zu erleben.